Im sächsischen Freiberg ist nun das deutschlandweit erste energieautarke Haus
bezogen worden. Timo Leukefeld ist vor ein paar Wochen in das deutschlandweit
erste energieautarke Haus eingezogen. Es steht im sächsischen Freiberg, wurde
von ihm gemeinsam mit anderen Ingenieuren entwickelt und kostet schlüsselfertig
knapp 400.000 Euro. Es handelt sich um ein
Haus, das ganzjährig ohne Stromanschluss auskommt und soll seinen
Bauherrn komplett unabhängig von Energieversorgern und stetig steigenden Kosten
machen. Die Lösung ist die Speicherung von Sonnenstrom und -wärme im Haus
selbst. Das Heizkonzept zum Beispiel unterscheidet sich deutlich vom
Plusenergiehaus. Statt per Wärmepumpenstromheizung wird hier Solarthermie mit
Fotovoltaik kombiniert. Denn bekannte Heizsysteme wie eine Wärmepumpe
verbrauchen zu viel Strom, erklärt Bauherr Leukefeld. Was außerdem bleibe, seien
Heizkosten, Stromkosten und Benzinkosten fürs Auto.
"Die haben nichts mit einer echten Selbstversorgung an
Energie zu tun", sagt Solarforscher Leukefeld. "Unser Haus würde bei
einem Stromausfall voll in Funktion bleiben über Tage und Wochen, da es die
Energie, die es verbraucht, selbst erzeugt, speichert und genau in dem Moment
zur Verfügung stellt, wenn sie gebraucht wird."
"Energieautarkie ist einfacher, je weniger Strom
benötigt wird", Leukefeld, der für seine Energiekonzepte schon etliche
Preise eingeheimst hat. Jetzt ist er gespannt, wie sein Projekt den Praxistest
des ersten Winters überstehen wird.
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