Eine erfreuliche Nachricht vom Immobilienmarkt: Die Zahl der
Zwangsversteigerungen in Deutschland geht zurück
In den USA stehen
Zwangsversteigerungen an der Tagesordnung. Hierzulande müssen immer weniger
Familien ihr Haus räumen. Grund dafür ist der florierende Immobilienmarkt.
Dieser regelrechte „Boom“ zahlt sich auch für verschuldete Eigentümer aus.
Immer weniger Immobilien müssen versteigert werden – die Zahl ist im
vergangenen deutlich gesunken. „Durch die hohe Nachfrage nach Immobilien finden
immer mehr Eigentümer Käufer und können so eine Zwangsversteigerung
verhindern,“ bestätigt Immobilienexperte Thomas Filor.
Des Weiteren teilte Argetra mit, dass im Jahr 2013 die
angesetzten Gerichtstermine um mehr als 22 Prozent gefallen seien. Der
Fachverlag hatte 2013 die Versteigerungsdaten bei rund 500 Amtsgerichten
ausgewertet. Mit 47.600 Terminen seien bei den Amtsgerichten rund 14.000
weniger Immobilien unter den Hammer gekommen als ein Jahr zuvor.
Insgesamt wurden in allen Bundesländern weniger Immobilien
zwangsversteigert. Überdurchschnittliche Rückgänge verzeichnete Argetra dabei
in Niedersachsen, Sachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Betrachte man
aber die Anzahl der Termine pro 100.000 Haushalte, so liege diese zum Beispiel
in Sachsen-Anhalt trotz eines starken Rückgangs viermal so hoch wie in
Bayern. Nichtsdestotrotz blieben Wohnimmobilien mit einem Anteil von 70
Prozent die am häufigsten versteigerten Objekte.
„Während der Finanzkrise haben Millionen Amerikaner ihre Häuser durch
Zwangsversteigerungen verloren. Und auch bei uns sah die Zahl der
Versteigerungen über einige Jahre nicht sehr rosig aus. Wir können uns über die
Situation in Deutschland sehr glücklich schätzen und hoffen, dass diese
positive Entwicklung anhält,“ so Thomas Filor.
Das finde ich eine überaus positive Entwicklung, Die Menschen, die zu einer Versteigerung ihres Eigentums gezwungen sind, können einem echt leid tun. Ich hoffe, das jetzt in der Niedrigzinsphase vielen eine solche Maßnahme erspart bleibt.
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