Ständig steigende Immobilienpreise geben erneut Stoff zur
Grundsatzfrage: Sollte man in Deutschlands Städten kaufen oder mieten?
Natürlich hängt die Antwort unter anderem von der
Lebenssituation ab. Steht in wenigen Jahren ein Jobwechsel in eine andere Stadt
an, ist der Kauf von Haus oder Wohnung vielleicht nicht sinnvoll. Ist die
Familienplanung noch nicht endgültig
abgeschlossen, fällt es schwerer, die dauerhaft passenden eigenen vier
Wände zu finden. Generell scheint der
Kauf aber sinnvoll zu sein: Zu viele Sparer lassen einen Großteil ihres
Vermögens auf dem Tagesgeldkonto zu Niedrigzinsen verkümmern.
Die Immobilienpreise steigen weiter, wenn auch verlangsamt. In einigen Städten steigen die Renditen bereits langsamer. Jedoch gibt es
immer noch lohnenswerte Stadtviertel für Kaufwillige.
Eine Anmietung der Wohnung kostet Monat für Monat eine ordentliche Miete. Der Gedanke, das Geldlieber in die eigenen vier Wände zu investieren und
dafür mietfrei zu wohnen, liegt da doch nahe. Reichliche Studien belegen
außerdem, dass Immobilieneigentümer wesentlich disziplinierter sparen und somit
mehr Vermögen aufbauen. Und sollte das Ersparte nicht für den kompletten
Kaufpreis reichen, was die Regel ist: Erwerber zahlen für Immobilienkredite
immer noch extrem niedrige Zinsen, einen Kredit mit zehn Jahren Zinsfestbindung bekommen sie bei
guter Bonität schon für unter drei Prozent.
Allerdings sind die Immobilienpreise in Deutschlands Städten
in den letzten fünf Jahren stark gestiegen. Nach Daten des Internet-Portals
Immobilienscout24 mussten Wohnungskäufer allein im vergangenen Jahr 6,2 Prozent mehr
einplanen.
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