Wer in einer beliebten Stadt eine Wohnung neu vermietet, soll zukünftig nicht mehr beliebig die Miete erhöhen dürfen. Verhindern soll das die von Bundesjustizminister Heiko Maas geplante Mietpreisbremse - gegen die sich in Kommunen bereits wachsender Widerstand regt.
"Staatlich verordnete Mietpreisbremsen verhindern
Investitionen", so laut Dresdens Wirtschaftsoberbürgermeister Dirk
Hilbert."Wohin das führt, kann man sich auf alten Bildern aus DDR-Zeiten ansehen."
Es sei somit Aufgabe der Stadtentwicklung, sich äußeren Einflüssen zu stellen
und darauf treffende Antworten zu finden, "so dass ein Markt auch atmen kann", so laut dem FDP-Politiker.
So auch Oliver Junk, Oberbürgermeister der einstigen
Kaiserstadt Goslar im Harz, für ihn ist der geplante Eingriff in den
Wohnungsmarkt ein Graus.
Bislang ist nicht ganz klar, welche Städte für die
Mietpreisbremse überhaupt infrage kommen. Die Bundesländer sollen dazu
ermächtigt werden, selbst die Gebiete
festlegen zu können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen