Dienstag, 15. Dezember 2015

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg: Mieter sein an Silvester

Wie sich Mieter zum Jahreswechsel richtig verhalten

„Wer am Silvesterabend eine Feier in seiner Wohnung veranstalten möchte, sollte sich über einige Verhaltensweisen im Klaren sein“, empfiehlt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Hier ist die erste Instanz die Nachbarn zu informieren, da sich die meisten Menschen so viele Diskussionen in der Nacht oder am Neujahrsmorgen sparen“.  Was viele Menschen nämlich nicht wissen: Offiziell gilt selbst an Silvester ab 22:00 Uhr Nachtruhe, was der Deutsche Mieterbund (DMB) bestätigt. „Natürlich ist diese Uhrzeit in der Praxis schwer umsetzbar, weshalb als lose Faustregel 1:00 Uhr gilt“ so Thomas Filor weiter. Im Endeffekt geht es also darum, Rücksicht aufeinander zu nehmen und geplante Feiern im Vorfeld abzusprechen.


Des Weiteren ist besondere Vorsicht geboten bei der Benutzung von Raketen – Mieter sollten diese fernhalten von Menschen, Außenfassaden oder Nachbarwohnungen. Thomas Filor weist darauf hin, dass es sogar offiziell verboten ist, Raketen vom Balkon oder der Terrasse zu zünden. Laut Sprengstoffverordnung ist es generell verboten, Pyrotechnik in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern oder Altersheimen zu zünden. Selbstverständlich zählen dazu auch brandempfindliche Gebäude wie Tankstellen und Fachwerkhäuser. Auch für den Fall, dass Mieter nicht zu Hause feiern, hat Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg gute Ratschläge: „Nicht vergessen sollte man, Fenster und Dachluken zu schließen, damit keine Feuerwerkskörper in die Wohnung fliegen können. Von Vorteil ist es zudem sämtliche brennbare Gegenstände vom Balkon oder der Terrasse zu entfernen. „Für Verunreinigungen und Schäden innerhalb der Immobilie ist zunächst der Gastgeber verantwortlich“, bestätigt der Deutsche Mieterbund. Wenn es allerdings einen offensichtlichen Schuldigen gibt, muss natürlich dieser die Verantwortung tragen. Für diese Art von Schäden greift aber in der Regel die Privathaftpflichtversicherung und übernimmt die Kosten. „Mieter können also beruhigt in ihren eignen vier Wänden ins neue Jahr rutschen, wenn diese Faktoren beachtet werden“, so Thomas Filor abschließend.

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