Warum gespaltenes
Holz besser brennt und für mehr Wärme sorgt
Momentan genießen wir hierzulande die warme Sommerzeit und sorgen uns
eher darum, einen kühlen Kopf in den eigenen vier Wänden zu bewahren. Doch der
Winter kommt schneller, als man denkt, und die Frage nach der richtigen
Klimaanlage oder genug Ventilatoren wandelt sich schnell in die Frage um: „Wie
bekomme ich am schnellsten Wärme in meine Immobilie?“ „Die richtige Methode zur
Wärmeerzeugung kann Mieter und Immobilienbesitzern gleichermaßen zu
Kosteneinsparungen verhelfen“, bestätigt auch Immobilienexperte Thomas Filor
aus Magdeburg. „Wer mit Holz heizen möchte, sollte sich bereits jetzt damit
beginnen, dieses zu sammeln“, rät Filor weiterhin. Denn wer in diesem Sommer
Brennholz schlägt, kann es erst im übernächsten Winter verwenden. Dies
bestätigt auch der Industrieverband
Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) in Frankfurt am Main und liefert des
Weiteren den Ratschlag: Während des Holzmachens sollten die Ast- und Stammteile
bereits gespalten werden, damit sie später besser brennen. Durch die Scheite,
die durch das Spalten entstehen, kann das Holz besser brennen. Zudem ist Holz
sehr umweltfreundlich: „Holz ist ein CO2-neutraler Brennstoff, denn beim
Wachsen eines Baums wird genau so viel CO2 verbraucht, wie beim Brennen wieder freigesetzt
wird. Das macht Holz eben umweltfreundlicher als Gas, Kohle oder Öl“, so Thomas
Filor aus Magdeburg.
Wichtig ist wirklich, dass die Scheite nach
dem Sammeln zunächst circa zwei Jahre gut austrocknen und das an einem
trockenen, witterungsgeschützten Ort. „Diese Zeit ist sehr wichtig einzuhalten,
da feuchtes Holz nicht vollständig verbrennen kann. Zudem gibt teils nasses
Holz Schadstoffe ab“, betont Thomas Filor. Aus diesem Grund ist es auch nur
erlaubt, Holz
zu verbrennen, das einen Feuchtegehalt von maximal 25 Prozent aufweist, was
einem Wassergehalt von 20 Prozent entspricht. Dem HIK zufolge hat frisch
geschlagenes Holz einen Feuchtegehalt von etwa 40 Prozent. „Sich an die
entsprechenden Vorgaben zu halten, hat auch Vorteile für Ofenbesitzer, da feuchtes
Holz den Ofen oder Schornstein beschädigen kann“, merkt Thomas Filor abschließend
an.
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