Da in einigen Großstädten in wie
beispielsweise München, Hamburg, Frankfurt und
Berlin die Preise für Immobilien mächtig angezogen haben, wird in
einigen Veröffentlichungen vor einer möglich entstehenden Immobilienblase
gewarnt. Sind die Faktoren für eine Überbewertung des Immobilienmarktes
gegeben?
Einige Experten sind der
Meinung, dass die seit 2010 kräftig gestiegenen Preise für Wohnungen inzwischen
überteuert seien. Bei der Entstehung einer Immobilienblase, die platzen könne
wie in den USA vor sechs Jahren, spielten aber überdurchschnittliche Gewinnerwartungen und eine hohe Kredite eine Rolle. Beide
Merkmale sind in Deutschland nicht gegeben. Hierzulande investiert man mit einer hohen Eigenkapitalquote und
investiert in Immobilien als langfristige Kapitalanlage
Die historisch niedrigen
Kreditzinsen, Angst vor einer Inflation und zu anderen Ländern vergleichsweise günstigen
Immobilienpreise geben vielleicht Skeptikern Ansatz zu Bedenken. Doch der
Anstieg seit 2008 war nach der langen Flaute am Immobilienmarkt eher eine lang
überfällige Regulierung. Die Preise in Berlin sind zwar erheblich gestiegen, allerdings waren sie
dort auch zuvor extrem niedrig. Fazit: Bei den Immobilienkrediten kann in
Deutschland von der Entstehung einer Blase wohl kaum die Rede sein.
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