Dienstag, 24. März 2015

Immobilienexperte Thomas Filor: Es ist nicht alles Betongold, was glänzt


Viele Menschen träumen von einer eigenen Immobilie. Doch der Traum ist nicht immer ganz einwandfrei und kann seine Tücken haben


Dass eine selbstgenutzte Immobilie viele Vorteile hat, liegt auf der Hand: Man spart sich die Mietkosten und im Idealfall ist das Haus oder die Eigentumswohnung bis zum Rentenalter abbezahlt und dient sogar als Altersvorsorge. Nichtsdestotrotz ist ein Immobilienkauf eine finanzielle Belastung, die man laut Immobilienexperte Thomas Filor nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte: „Leider sind auch schon viele Menschen an dem Projekt Eigenheim gescheitert. Daher ist es wichtig, Im Vorfeld die private Altersvorsorge zu klären und bestehende Kredite weitestgehend getilgt zu haben“, rät Filor.

So haben es Menschen mit wenig Eigenkapital natürlich westlich schwerer, da sie extrem lange an ihrem Kredit abbezahlen müssen. Endresultat ist dann eine schuldenfreie Immobilie im Alter, jedoch mit Versorgungslücken hinsichtlich privater Altersvorsorge und den oft unterschätzten, hohen Nebenkosten für die Immobilie. „Sehr wichtig ist es, im Laufe der Zeit Rücklagen für anstehende Reparaturen zu schaffen“, bestätigt Thomas Filor.

Anderseits gibt es dann die Anleger, die mit einer Investition in eine vermietete Immobilie liebäugeln – angesichts der niedrigen Zinsen bei steigenden Mieten- und Immobilienpreisen ein berechtigter Gedanke. Doch selbst hier rät der erfahrene Immobilienexperte Thomas Filor zu mehr Vorsicht als Nachsicht: In vielen Städten sind die Preise nämlich schon so exorbitant, dass sich ein Kauf kaum noch lohnt. Sich im Vorfeld akribisch mit den Standortbedingungen und Aussichten für die kommenden Jahre zu beschäftigen, ist für Filor daher unerlässlich. So schneiden beispielsweise die boomenden Immobilienmärkte Frankfurt, Stuttgart und Hamburg beim Verhältnis zwischen Risiko und Rendite überraschenderweise schlecht ab, weil die Preise schon hoch sind, die Mieten aber nicht entsprechend mitwachsen. „Hingegen sollte man einen genaueren Blick auf Städte wie Leipzig, Magdeburg und Dresden werfen“, empfiehlt Filor Anlegern.








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