Wohnungen in Hamburg sind seit dem
Jahr 2012 um 50 Prozent teurer geworden
Immobilienexperte
Thomas Filor aus Magdeburg macht diese Woche auf die enormen Preissteigerungen
im Immobilienbereich in der Hansestadt Hamburg aufmerksam. Dabei bezieht er
sich auf Zahlen der Bausparkasse LBS laut der die Preise für Wohnraum und
Grundstücke 2016 erneut gestiegen seien. Eine Ausnahme gibt es jedoch: So
kosten Neubauten im Stadtgebiet derzeit rund drei Prozent weniger als im
Vorjahr. „Auf dem Hamburger Immobilienmarkt herrscht viel Bewegung und
Eigentumswohnungen kosten heute 155 Prozent als beispielsweise vor zehn
Jahren“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Im Stadtgebiet
steigen die Preise LBS zufolge um rund 13 Prozent, während bestehende Häuser und
Bestandswohnungen jeweils rund 8 Prozent mehr als im Vorjahr kosteten. Damit
setzt sich laut Thomas Filor ein klarer Trend in der Hansestadt fort: „Hamburg
ist extrem beliebt, sei es bei jungen Studenten, Business-Leuten oder jungen
Familien. Der Neubau wird sich künftig ordentlich ranhalten müssen“, so Filor
aus Magdeburg.
Die hohe
Nachfrage und der niedrige Leerstand treibt schließlich enorm die Preise. Häuser
kosten durchschnittlich rund 30 Prozent mehr als 2012, Eigentumswohnungen sogar
50 Prozent mehr. „Wer nach günstigen Lagen sucht, sollte sich am Rande Hamburgs
umsehen, da eine Immobilie im Umland nicht einmal halb so viel kostet, wie in
der begehrten Zentrumslage“, so Thomas Filor abschließend. Laut Bausparkasse
LBS reichen die Quadratmeterpreise von rund 2000 Euro bis hin zu utopischen
Preisen von 8719 Euro im beliebten Stadtteil Rotherbaum. Auf Dauer geht Thomas
Filor davon aus, dass viele Menschen ins Umland fliehen werden, so wie es
bereits in anderen Big 7 Städten der Fall ist. „Gut wäre es, auf B-Städte wie
Leipzig oder Magdeburg auszuweichen“, rät Filor.
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