Donnerstag, 30. Juli 2020

ZIA kritisiert Mietenstopp

Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) hat die derzeitigen Vorschläge des Deutschen Mieterbundes hinsichtlich eines landesweiten Mietenstopps massiv kritisiert. Der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft befürchtet, dass ein bundesweiter Mietenstopp Deutschland als Investitionsstandort schaden könnte, aber langfristig auch Mietern. Man befürchte, dass die Wohnungsknappheit ansteigen könnte und Modernisierungen sowie Instandhaltungen zum Stehen kommen könnten. „Hier ist auch die Wohnungspolitik gefragt, den Neubau weiter zu fördern. Mehr Investitionen hierzulande werden auch an Bedeutung gewinnen. Auch verfassungsrechtlich scheiden sich die Geister zum Thema Mietendeckel“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. 

Dienstag, 28. Juli 2020

Thomas Filor über den Immobilienverkauf mit Maklerprovision

Immobilienexperte Filor erklärt, wann Makler Anspruch auf Provision haben. 

Magdeburg, 27.07.2020. „Makler muss man erfahrungsgemäß bezahlen. Das ist jedenfalls die Regel für vermietete Immobilien. Viele wissen jedoch nicht wer Maklerdienste übernehmen muss beim Kauf oder Verkauf der Immobilie. Hier ist es meist die Norm, dass man einen Makler beauftragt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Maklerdienste sind provisionspflichtig. Hierzulande können Provisionen von bis zu 7,14 Prozent des Kaufpreises anfallen, wie der Verbraucherschutzverband "Wohnen im Eigentum"bestätigt. „Trotzdem basieren nicht alle Forderungen seitens des Maklers auf einer rechtlichen Grundlage. Ein Maklervertrag kann schriftlich oder mündlich, aber auch per E-Mail oder Telefon eingegangen werden. Dies setzt aber voraus, dass beide Parteien wissen, auf welche Summe sich der Provisionsanspruch beläuft“, erklärt Filor. 

Des Weiteren muss jeder Makler seine Kunden über deren Rechte aufklären, vor allem über das Widerspruchsrecht. „Innerhalb von 14 Tagen kann man normalerweise zurücktreten. Manchmal liegt der Teufel hier natürlich im Detail. Zeigt ein Interessent lediglich eine Reaktion auf eine Immobilienanzeige, so ist dies nicht vertraglich bindend. Sobald er aber ein Exposé zugeschickt bekommt, kann dies schon als vertraglich bindend gelten. Mehrere Makler gleichzeitig zu beauftragen ist prinzipiell kein Problem, allerdings raten Experten davon ab. Denn wird eine Immobilie mehrfach auf dem Markt angeboten und das sogar zu unterschiedlichen Preisen, kann dies schnell unprofessionell wirken. Mehrere Makler zu beauftragen, bedeutet meist Mehrarbeit“, erklärt Thomas Filor. Ein Maklervertrag sei zu jederzeit auflösbar. Nichtdestrotz gibt es laut Filor eine Mindestlaufzeit und eine automatische Verlängerung.

„Sollte der Makler aber nicht in der Lage sein, die Immobilie in einem gewissen Zeitraum zu veräußern, ist es ratsam, den Makler zu wechseln. Ein guter Makler klärt potentielle Käufer umfassend über die Immobilie auf und darf keine Aspekte der Immobilie beschönigen oder verfälschen. Falsche Angaben seitens des Maklers können dazu führen, dass dieser seinen Provisionsanspruch verliert. Bei Mängeln, die vorher nicht transparent besprochen wurden, droht sogar Schadensersatz“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend hinzu.

Donnerstag, 23. Juli 2020

Eigenanspruch kann widerrufen werden

Kommt es zu einer Kündigung des Mieters wegen Eigenanspruch, ist dies oft ein großer Schock“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor. „Fordert der Vermieter Eigenbedarf ist ein Widerspruch nämlich nur seltenen Fällen möglich“. Ein Widerspruch ist aber möglich, wenn der Mieter alt oder krank ist, weil es sich dann um einen Härtefall handelt. „Mieter müssen schnell reagieren, da ein schriftlicher Widerspruch spätestens zwei Monate vor Ende der Kündigungsfrist beim Vermieter eingehen sollte“, so Filor. Zudem macht Filor auf die Option aufmerksam, sich von seinem örtlichen Mieterschutzverein beraten zu lassen.

Dienstag, 21. Juli 2020

Eigenkapital ansparen

Wie teuer die Immobilie im Endeffekt sein wird, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. „Künftige Immobilienbesitzer sollten zunächst kalkulieren, in welcher Höhe sie monatliche Ratenzahlungen vereinbaren können. Vergessen sollte man nicht, dass auch im Eigenheim Betriebskosten fällig werden. Hier sollte man sich an der Wohnfläche orientieren. Als kleine Faustregelt gilt, dass das vorhandene Eigenkapital zumindest die Kaufnebenkosten abdecken sollte. Dies beinhaltet Maklerkosten, Grunderwerbsteuer und Notargebühren. Eigenkapital anzusparen kann einige Zeit dauern, aber auch wenn es banal klingen mag: Man kann nicht früh genug anfangen, für die eigene Immobilie zu sparen“, so Thomas Filor. 

Donnerstag, 16. Juli 2020

Thomas Filor: Wohnungen sind die favorisierte Nutzungsart bei Immobilien

Laut einer aktuellen Studie werden bei Immobilien besonders Wohnungen gerne als Nutzungsart gewählt.

Magdeburg, 17.07.2020. In dieser Woche stellt Immobilienexperte Thomas Filor die jährliche Studie „Immobilientrendstudie“ vor. „Daraus geht hervor, dass Wohnungen die mit Abstand beliebteste Nutzungsart im Immobilienbereich darstellen, vor allem, wenn es um Investitionen geht“, kommentiert Filor die von Wealthcap erstellte Datenerhebung. Hierzu wurden zum achten Mal in Folge Vermögensverwalter, Finanzvertriebsexperten, Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken befragt. 

Demnach sind Immobilien hierzulande mit 94 Prozent die beliebteste Anlageklasse. Im Vorjahr waren es 90 Prozent. Im Vergleich: Immobilien im Ausland erzielten in Sachen Beliebtheit 67 Prozent. Speziell Wohnimmobilien erzielten 76,2 Prozent – ein großer Sprung im Vergleich zum Vorjahr (64 Prozent). Unterdessen mussten Büroinvestments rund 30 Prozent einbüßen (59,5 Prozent). „Dies hängt natürlich auch mit der Corona-Krise zusammen. Ausschließlich Wohnimmobilien haben eine hohe Resilienz während der Pandemie aufgewiesen. Menschen brauchen auch in Krisenzeiten Wohnraum und das wissen Mieter, Eigentümer und Investoren“, erklärt Immobilienexperte Filor. 

Thomas Filor beschreibt in diesem Zusammenhang auch Deutschlands besonders guten Ruf bei Investoren: „Deutschland ist ein sicherer Hafen für Anleger. Sie investieren langfristig, weil sie die Renditechancen bei einer vergleichsweise hohen Sicherheit hierzulande kennen“, so Filor. 

Beliebt waren laut Erhebung auch sogenannte Core-Immobilien und Value-Add- Immobilien mit Wertsteigerungspotential. „Immobilienfonds und Direktinvestitionen bleiben weiterhin attraktiv und finden sich in vielen Investitionsentscheidungen wieder.“

Zurück zum Thema Corona: Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg beschreibt auch, dass die Corona-Pandemie sogar vermehrt zu Immobilieninvestitionen beigetragen hat, was sich auch in der Datenerhebung widerspiegelt: So hielten es mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) für eher (40,5 Prozent) beziehungsweise sehr (11,9 Prozent) realistisch, dass diese Art von Investitionen durch Corona wichtiger denn je für Anleger geworden sind. „Immobilienanlagen gelten nicht nur als krisensicher, sondern haben in den vergangenen zehn Jahren überzeugt. Diese positiven Erfahrungswerte verschwinden nicht in einem halben Jahr, welches von einer globalen Krise geprägt war“, so Thomas Filor abschließend. 

Dienstag, 14. Juli 2020

Berechnungsregeln für die Grundsteuer

Die Berechnungsregeln für die Grundsteuer müssen noch im laufenden Kalenderjahr festgelegt werden. So hat der bayerische Bundesfinanzminister Olaf Scholz von der SPD eine Öffnungsklausel realisiert. Nun muss die große Koalition in Sachen Wohnungspolitik ihre Meinung äußern. Mit der Grundsteuer ist eine Steuer gemeint, welche auf den Besitz von Grundstücken und Gebäuden gerechnet wird. Im Gegensatz zur Grunderwerbssteuer zahlt man die Grundsteuer jedes Jahr. „Die Grundsteuer gilt als eine relevante Einnahmequellen für die Kommunen. So ist sie für 15 Prozent der kommunalen Steuereinnahmen verantwortlich“, sagt Thomas Filor und bezieht sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamts. Wie viel man im Endeffekt zahlt, hängt vom Wohnort ab, dem jeweiligen Grundstück und dem Gebäude. 

Donnerstag, 9. Juli 2020

Deloitte-Studie: Wohnen in Deutschland im Europa-Vergleich

Laut einer aktuellen Studie von Deloitte ziehen die Preise für Wohnen weiterhin an. In Deutschland betrifft dies vor allem die Großstädten. Im europäischen Vergleich hingegen ist Wohnen hierzulande noch recht günstig. Andere europäische Länder weisen nämlich wesentlich höhere Immobilienpreise und Mieten auf. Die Deloitte-Studie bezieht sich nämlich auf beide Arten, kaufen und mieten. In den Ländern Deutschland, Österreich und Norwegen brauche man demnach rund fünf bis sechs Jahresgehälter, um eine 70-Quadratmeter große Immobilie zu bezahlen. Günstiger ist es nur in Belgien und Portugal. Auch die Enteignungsdebatten und Proteste haben gezeigt, dass deutsche Mieter nicht bereit sind, die hohen Preise zu tolerieren. 

Dienstag, 7. Juli 2020

Thomas Filor: Immobilienpreise stiegen zu Beginn 2020

Wohnungen verteuerten sich hierzulande seit Beginn des Jahres enorm. So stiegen die Immobilienpreise nicht nur in den Metropolen.

Magdeburg, 06.07.2020. Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg weist darauf hin, dass sich die Wohnungen in Deutschland seit Beginn des Jahres 2020 stark verteuert haben. „Im ersten Quartal sind die Immobilienpreise gestiegen. Dieses Phänomen gilt nicht nur für die deutschen Metropolen und Top-7, sondern auch für Immobilien in ländlicheren Gegenden“, erklärt Filor und bezieht sich dabei auf Angaben des Statistischen Bundesamts. 

Laut Statistischem Bundesamt lagen die Immobilienpreise (Wohnimmobilien) zu Jahresbeginn rund 6,8 Prozent höher, als im Jahr 2019. Vergangenen Donnerstag veröffentlichte das Statistische Bundesamt den Häuserpreisindex. „Auch auf dem Land mussten Immobilienkäufer in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen. In den Top-7, Berlin, DüsseldorfFrankfurtHamburgKöln, München und Stuttgart stiegen die Preise für für Ein- und Zweifamilienhäuser durchschnittlich um 9,5 Prozent. Unterdessen stiegen die Preise für Eigentumswohnungen laut Häuserpreisindex um 7,4 Prozent“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg hinzu. 

Des Weiteren stiegen die Häuserpreise in anderen deutschen Großstädten mit einer Einwohnerzahl um die 100.000 um 8,3 Prozent, für Eigentumswohnungen um 9,3 Prozent. „In dünner besiedelten Landkreisen war es in den vergangenen Jahren eher ungewöhnlich, dass die Preise für Wohnimmobilien nach oben gingen. In diesem Jahr stiegen sie aber um 6,1 Prozent für Häuser und 4,9 Prozent für Wohnungen“, kommentiert Filor die Studie.

„Man kann sagen, dass die Preise an den Immobilienmärkten seit nunmehr zehn Jahren, seit Ende der Weltwirtschafts- und Finanzkrise kontinuierlich steigen. Die Konjunktur hat sich nach der Krise erholt, die Einkommen in Deutschland sind parallel dazu angestiegen und die Wohnungsknappheit hat vor allem in den Metropolen zu enormen Preissteigerungen geführt. Hinzu kommen die historisch niedrigen Zinsen für Immobilienfinanzierungen“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

Für den Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamts wurde ausschließlich das erste Quartal 2020 betrachtet. Spannend bleibt laut Filor, wie sich das zweite und dritte Quartal hinsichtlich der Corona-Krise entwickeln wird. Die Preise am deutschen Immobilienmarkt wurden jedenfalls derzeit nicht destabilisiert. 

Donnerstag, 2. Juli 2020

Deutschland ist sicherer Hafen für Immobilienanlagen

„Bei den derzeitigen Diskussionen sollte eines nicht vergessen werden: Deutschland ist ein Rechtsstaat mit prosperierender Wirtschaft und eine gewachsene Demokratie“, meint Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Internationale Investoren hätten nicht den Eindruck, dass unangemessene Einschränkungen drohen würden. Daran dürfte auch die Corona-Krise nichts ändern. Die zuvor befürchteten Einbußen am Immobilienmarkt hätten kaum stattgefunden.  „Außerdem wären zeitlich befristete Maßnahmen kein Hinderungsgrund“, so Filor.