Donnerstag, 25. Februar 2021

Sicher in der Immobilie trotz Gewitter

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg weist darauf hin, wie man sich bei starken Gewittern zu verhalten hat, wenn man sich in seiner Immobilie befindet. Wichtig zu wissen ist, dass man in einer Immobilie ohne Blitzschutzsystem nicht duschen und baden sollte, so Filor. Diese erkenne man daran, dass sie meist älter sind und statt Wasserrohren aus Kunststoff Rohre aus Metall haben. Des Weiteren sollte man elektrische Geräte vom Strom nehmen oder einen Überspannungsschutz benutzen. Handys und schnurlose Telefone lassen sich ohne Gefahr benutzen“. 

Dienstag, 23. Februar 2021

Thomas Filor: So groß ist eine durchschnittliche Immobilie in Deutschland

Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie verbringen immer mehr Menschen viel Zeit zu Hause. Dabei kann es durchaus interessant sein zu wissen, wie groß die Immobilie im Vergleich zu anderen hierzulande ist.

Magdeburg, 22.02.2021. „Seit Beginn der Corona-Pandemie sind immer mehr Menschen gezwungen, viel Zeit zu Hause zu verbringen. Viele stellen sich dabei die Frage, wie groß die eigene Immobilie wohl im Vergleich zu anderen ist. Mit schulpflichtigen Kindern, die zu Hause blieben, kann es auch mal ziemlich eng werden in den eigenen vier Wänden und da ist es spannend zu wissen, welch andere Lebensrealitäten es gibt. Das kann man nun mit einem neuen Tool des IW Köln ermitteln“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. 

 

Daraus geht hervor, dass wenn das Eigenheim eine Wohnfläche von mehr als 41 Quadratmeter aufweist, man schon komfortabler wohnt, als die Hälfte aller Menschen hierzulande. Ab 83 Quadratmetern Wohnfläche gehört man schon zu den oberen zehn Prozent hierzulande, wie sich aus dem Online-Tool des Institutes der Deutschen Wirtschaft Köln ablesen lässt. Dafür hat das IW Köln rund 40 Millionen deutsche Haushalte analysiert und kategorisiert. „In dem Tool kann man ganz einfach die Wohnfläche und die Anzahl der Bewohner*innen angeben. Nun können Sie sehen, wie viel Prozent der Menschen hierzulande im Vergleich mehr Wohnfläche haben. Außerdem kann man sich individuell mit der Gesamtbevölkerung, aber auch mit 1-Personen-Haushalten, Haushalte mit einem bestimmten Alter oder Einkommen, vergleichen“, erklärt Thomas Filor weiter.

 

Des Weiteren unterscheiden sich die Werte je nach sozio-ökonomischer Gruppe: Singles wohnen auf der größten Fläche – der Median liegt bei 1-Personen Haushalten nicht bei 41 Quadratmetern, sondern bei 66 Quadratmetern. Bei Zwei-Personen-Haushalten liegt der Median bei 98 Quadratmeter und bei Drei-Personen-Haushalten bei 105 Quadratmetern. Außerdem sind die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland laut IW Köln nicht sonderlich hoch – sie liegen bei 42 Quadratmetern und 39 Quadratmetern. „Im Vergleich dazu spielen eher Alter, und die Frage, ob man Mieter*in oder Eigentümer*in ist, eine wesentlich größere Rolle. Auch der Bildungsgrad spielt eine Rolle und kann beliebig ins Tool eingegeben werden“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

 

 

 

Donnerstag, 18. Februar 2021

Bauqualität muss mit dem Auftragsvolumen mithalten

Das Bauvolumen und die Preisentwicklung beim Neubau steigen stetig und übertreffen seit nunmehr einem Jahrzehnt Immobilienboom das jeweilige Vorjahr. Auch in Zukunft ist von steigenden Zahlen auszugehen. Daran dürfte laut Immobilienexperten selbst die Corona-Pandemie nichts verändern. Mit dem hohen Auftragsvolumen geht die Schere zur Bauqualität immer weiter auseinander. Das zeigt der aktuelle Bauschadensberichdes Bauherren-Schutzbund e.V. mit Sitz in Berlin. Demnach seien die Schäden und die Kosten für Schäden seit Beginn des Baubooms alarmierend gestiegen: So lag die Schadenanzahl im Jahr 2016 um 89 Prozent höher als zu Beginn des Baubooms im Jahr 2009. 

Dienstag, 16. Februar 2021

Thomas Filor: Immobilien mit Keller

Immobilienexperte Thomas Filor empfiehlt Immobilienbesitzern mit Keller, die Radonkonzentration zu messen.

Magdeburg 16.02.2021. „Vielen Immobilienbesitzerinnen und Immobilienbesitzern mit Keller ist nicht klar, dass man auch dort ausreichend lüften muss. Vor allem was die Radonkonzentration angeht, sollte man darauf achten, dass diese nicht zu hoch ist. Denn das radioaktive Gas Radon kann Lungenkrebs verursachen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Radon entsteht nämlich im Erdreich, also ist der Keller der naheliegende Raum, in dem es über Risse, Fugen oder Rohrdurchführungen in die Innenräume gelangt. „Da der Keller eben den Bodenkontakt hat, muss man das hier unbedingt prüfen. Radon ist nämlich ein Gas, welches komplett geruchlos ist, nicht zu sehen oder zu schmecken ist“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu.

 

So rät auch der Rat des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS), dass man den Keller regelmäßig lüften muss. Wichtig dabei ist, dass die komplette Innenraumluft ausgetauscht wird. „Neben dem Lüften ist es sehr ratsam, die Radon-Konzentration im Gebäude zu messen. Nur so kann man auf Nummer Sicher gehen. Es kann sein, dass es undichte Stellen im Keller gibt. Diese müssen natürlich schnellstmöglich abgedichtet werden, bevor sich das Radon seinen Weg zum Rest des Hauses sucht“, so Filor weiter.

 

Vor allem hinsichtlich der Corona-Pandemie rät Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg davon ab, dass man sich das Homeoffice ausgerechnet im Keller einrichtet. Davor müsse unbedingt die Radonbelastung überprüft werden, rät auch das Bundesamt für Strahlenschutz. „Interessant ist, dass die Konzentration an Radon im Boden regional extrem unterschiedlich sein kann. So ist sie in Mittel- und Süddeutschland sowie in Norddeutschland wesentlich höher. Dies betrifft vor allem das Mittelgebirge und das Alpenvorland. Ob Radon wirklich eine Gefahr für die Immobilie und deren Bewohner darstellt, hängt maßgeblich auch vom Zustand der Immobilie ab. Ist der bauliche Zustand gut und gibt es beispielsweise Bodenplatten, ist der Radon-Gehalt meist nicht so hoch“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Donnerstag, 11. Februar 2021

Kosten für Rauchwarnmelder

Die Kosten für einen Rauchwarnmelder können nicht als Betriebskosten auf die Mieter*innen umgelegt werden. Möglich sei laut Thomas Filor nur eine Mieterhöhung im Falle einer Modernisierung. Nichtsdestotrotz ist es gängige Praxis für Vermieter, die Kosten für die Beschaffung und Installation von Brandmeldern auf die Mieter*innen umzulegen. Etliche Gerichte haben in der Vergangenheit entschieden, dass Rauchmelder Sache der Vermieter*innen sind. Immer wieder ziehen Mieter*innen vor Gericht. Das Anmieten sowie Anschaffungskosten von Rauchwarnmeldern haben nämlich mit den Betriebskosten nichts zu tun. 

Dienstag, 9. Februar 2021

Thomas Filor: Immobilien winterfest machen

Die eisigen Temperaturen halten in ganz Deutschland Einzug und viele Menschen fragen sich: Wie mache ich meine Immobilie winterfest? Wie oft und wie lange muss ich lüften. Gibt es einen Unterschied zwischen Altbau und Neubau? Immobilienexperte Filor klärt auf.

Magdeburg, 08.02.2021. „Bei den eisigen und anhaltenden Niedrigtemperaturen weit unter der der Null-Grad-Grenze, fällt das Lüften oft besonders schwer. Trotzdem ist es vor allem im Winter extrem wichtig, um die Bildung von Schimmel zu vermeiden“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Im Winter kann man laut Filor durchaus kürzer Stoßlüften, trotzdem sollte man aber nie das Fenster den ganzen Tag geschlossen halten. Dies bestätigt auch der Verband Fenster + Fassade.

 

„Die ideale Lüftungsdauer bei diesen Temperaturen beträgt fünf Minuten. Wenn die Temperaturen zwischen null bis plus zehn Gradliegen, sollten es zehn Minuten sein. Bei über zehn dürfen es schon mal 15 Minuten sein“, fügt Filor hinzu. „Natürlich kommt es aber auch auf die einzelnen Räume an, wie viel man lüften sollte. In Räumen, in denen man sich viel aufhält, muss man natürlich öfter lüften. Auch im Schlafzimmer, wo man die ganze Nacht atmet und schwitzt, sollte man mehr Lüften, um die Feuchtigkeit rauszubekommen. Das gleiche gilt natürlich im Badezimmer. Vor allem nach dem Kochen und Baden sollte man immer lüften.“

 

Je mehr Menschen in einer Immobilie leben, desto häufiger sollte auch gelüftet werden. „Warme, verbrauchte Raumluft muss gegen Frischluft ausgetauscht werden, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Die verbrauchte Luft speichert nämlich sehr viel Wasser. So kann sich schnell Schimmel bilden. Die Luftfeuchtigkeit darf nie höher als 60 Prozent betragen. Natürlich gibt es auch Unterschiede zwischen Alt- und Neubauten. Im Altbau kann die Luftfeuchtigkeit schon bei 40 Prozent zu hoch sein und ein Nährboden für Schimmel sein, während Neubauten auch 55 Prozent aushalten können. Bildet sich beispielsweise Kondenswasser an den Fenstern, ist die Luftfeuchtigkeit im Innenraum viel zu hoch“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

Donnerstag, 4. Februar 2021

Thomas Filor: Berliner Mietendeckel: Jetzt klagen die Wohnungsbaugenossenschaften

Unerwarteter Weise kommt nun eine Beschwerde gegen den Berliner Mietendeckel: Und zwar seitens der Wohnungsbaugenossenschaften.

Magdeburg, 04.02.2021. „Obwohl die Wohnungsbaugenossenschaften für niedrige Mieten bekannt sind, kritisieren sie die Berliner Mietpreisbremse. Der Berliner Mietendeckel gilt seit vergangeneJahr. Diese politische Entscheidung hatte für viel Aufsehen gesorgt und wurde gleichermaßen begrüßt wie kritisiert“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Vor dem VerfassungsgerichtKarlsruhe sind nun mehrere Beschwerden eingegangen und Berliner Mieter, Vermieter und die Wohnungswirtschaft werden in den nächsten Monaten gespannt auf die Debatte schauen. 

 

„Interessant daran ist, dass Wohnungsbaugenossenschaften eigentlich als sozialere Vermieterinnen und Vermieter gelten. Mit dem Berliner Mietendeckel will der rot-rot-grüne Berliner Senat den Wohnungsmangel bekämpfen. Sie kritisieren, der Mietendeckel sei nicht nur ungeeignet für die Stadt Berlin, sondern sei auch ein verfassungswidrigeEingriff in die Grundrechte“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu. 

 

Wohnen in Genossenschaften ist in der Hauptstadt auf jeden Fall mit Durchschnittsmieten von 5,66 Euro pro Quadratmeter die günstigste Option. Daher betonen diese, dass ihre Mieten deutlich unter dem landesweiten Mietspiegel von 6,72 Euro liegen. Nun beklagen sie, dass der Mietendeckel ihnen eher im Weg steht, wenn es darum geht ihr Ziel, nämlich nachhaltiges und soziales Wohnen In Berlin, zu ermöglichen“, erklärt Filor.

 

„Erschwinglicher Wohnraum in Ballungszentren ist ein enorm wichtiges Thema. Trotzdem müssen bestehende Verträge und andere Grundrechte berücksichtigt werden. Als Beispiel sehen sich Vermieter gezwungen, anstehende Renovierungskosten auf neue Mieter abzuwälzen. Des Weiteren kritisieren die Wohnungsbaugenossenschaften, dass sie 4000 geplante Genossenschaftswohnungenschlussendlich aufgrund des Berliner Mietendeckels doch nicht bauen konnten. Außerdem blieben Modernisierungen auf der Strecke, was den Wert der Immobilie minimiert“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

 

Der Berliner Mietendeckel hat strenge Obergrenzen für Mieten eingeführt – das gilt für Gebäude, die vor 2014 gebaut wurden. Mieten für Neubauten sind umso schneller gestiegen. Eine Analyse von Immoscout24 zeigt, dass Mietwohnungen nirgendwo in Deutschland so beliebt und umkämpft sind, wie in der Hauptstadt. 

Dienstag, 2. Februar 2021

Bauverträge ausreichend prüfen

„Viele Häuslebauer denken, dass schlüsselfertig mit bezugsfertig gleichgesetzt werden kann. Dies ist allerdings ein Trugschluss“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Wenn das Musterhaus dem zukünftigen Käufer gefällt und dazu vielleicht auch noch in einer guten Lage liegt, ist man schnell geneigt, ein schlüsselfertiges Haus bei einem Bauträger in Auftrag zu geben. „Das Problem bei einer vorschnellen Entscheidung besteht darin, dass ein unterschriebener Vertrag nicht widerrufen werden kann“, erklärt Filor weiter. Bauvertrag unterschreiben oder auch einen Vorvertrag beziehungsweise Angebotssicherung. Dies sei im Endeffekt ein kompletter Hausbauvertrag, dessen Kosten in Zukunft gedeckt – sprich, realistisch kalkuliert werden müssen. „Viele Käufer stellen dann mit Erschrecken fest, dass sie die Kosten eventuell nicht decken können“, so Filor. In diesem Fall haben Bauherren kein Widerrufsrecht. Dies liegt daran, dass der EU-Gesetzgeber eine Verbraucherrechterichtlinie erlassen hat, in welcher der Hausbauvertrag in dieser Form ausgenommen ist.