Donnerstag, 29. April 2021

Kündigung während der Pandemie

„Eine Eigenbedarfskündigung kann oft ein großer Schock sein, vor allem in der jetzigen Pandemie-Situation“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Fordert der Vermieter oder die Vermieterin Eigenbedarf, ist ein Widerspruch nämlich nur seltenen Fällen möglich“. Ein Widerspruch ist aber möglich, wenn der Mieter alt oder krank ist, weil es sich dann um einen Härtefall handelt. „Mieter müssen schnell reagieren, da ein schriftlicher Widerspruch spätestens zwei Monate vor Ende der Kündigungsfrist beim Vermieter eingehen sollte“, so Filor. Zudem macht Filor auf die Option aufmerksam, sich von seinem örtlichen Mieterschutzverein beraten zu lassen.

Dienstag, 27. April 2021

Thomas Filor: Immobilien kaufen trotz Pandemie

Wer jetzt eine Immobilie kaufen möchte, sollte einige Faktoren beachten. Auch wenn die Corona-Pandemie dem Immobilienmarkt.

Magdeburg, 26.04.2021. „Bei der Finanzierung von Immobilien gibt es einiges zu beachten. Schon in „normalen“ Zeiten sollte die Finanzierung einer Immobilie gut im Voraus geplant sein. Doch gerade während Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie sind Menschen verständlicherweise weniger risikofreudig“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Die Zinsen sind nach wie vor niedrig, was Immobilienkäufe attraktiv macht. Das Thema Wohnen hat seit Beginn der Pandemie an Bedeutung gewonnen, da man unglaublich viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringt. Die immobilienpreise steigen sogar trotz Pandemie weiter“, fügt Filor hinzu.

 

Wie viel Eigenkapital sollte man vor dem Immobilienkauf mitbringen? „Diese Frage stellen sich viele Käuferinnen und Käufer und selbst unter Immobilienexpert*innen gibt es dazu keine klar definierte Antwort. 20 Prozent sind ein guter Orientierungswert. Doch selbst zehn Prozent werden oft abgesegnet. Viele Banken finanzieren aber mittlerweile auch den gesamten Kaufpreis. Das ist auch ein Vorteil für diejenigen, denen es schwerer fällt, eine größere Summe Geld anzusparen. Dann kaufen diese Menschen lieber je früher, desto besser und nehmen die höheren Zinsen in Kauf“, erläutert Immobilienexperte Thomas Filor.

 

Wenn Kreditnehmer*innen zu zweit sind und somit zwei feste Gehälter vorweisen können, übernehmen manche Banken sogar Kaufpreis und Nebenkosten in der Finanzierung. „Doch natürlich sind auch Banken in der Pandemie ein bisschen vorsichtiger. Später wird es wichtig, sich nach der eigenen finanziellen Belastbarkeit zu fragen. Diese sollte nämlich nicht höher als 35 Prozent des Nettoeinkommens sein. Es ist unbedingt notwendig, einen Puffer zu haben, sollten sich die Einkommensverhältnisse ändern. Dies kann passieren, wenn die Familienplanung beginnt oder jemand den Job verliert“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. Auch müssen unbedingt die laufenden Lebenshaltungskosten beachtet werden, wie beispielsweise für Auto, Versicherungen, etc. 50 Prozent des Familieneinkommens sollten für Notfälle übrigbleiben. 

Donnerstag, 22. April 2021

Warum ausländische Investoren deutsche Immobilien kaufen

„Im vergangenen Jahr, vor Beginn der Corona-Pandemie, wechselten viele große Immobilien wie Bürokomplexe, Shopping-Center und Mietshäuser hierzulande ihre Besitzer,“ so Immobilienexperte Thomas Filor. Laut Maklerunternehmen JLL erreichte das Transaktionsvolumen in diesem Segment sogar einen Rekordwert seit der Finanzkrise. Der Verkauf von Immobilien an ausländische Investoren erreichte vor Pandemie-Beginn Rekordniveau. So dürfte es spannend sein, wie sich dieses Interesse entwickelt. In aller erster Linie kaufen Versicherungen, Pensionskassen, Vermögensverwalter und Branchenunternehmen Immobilien in Deutschland

Dienstag, 20. April 2021

Thomas Filor: Berliner Mietendeckel gescheitert

Das Urteil zum Berliner Mietendeckel: Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat den Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig erklärt. Berlin hätte diesen nicht im Alleingang beschließen dürfen, heißt es.

Magdeburg, 19.04.2021. „Der Berliner Mietendeckel wurde schlussendlich durch das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gekippt. Laut aktuellen Schätzungen könnten dadurch rund 40.000 Mieterinnen und Mieter Nachzahlungen erhalten und so in eine finanzielle Schieflage geraten. Derzeit diskutieren Vermieterinnen und Vermieter, wann und ob die durch den Mietendeckel eingesparte Miete zurückgezahlt werden muss. Einige Wohnungsunternehmen distanzierten sich bereits von diesem Vorhaben“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. 

 

Die Problematik dürfte wohl eher darin bestehen, dass noch mehr Haushalte betroffen sind, als zunächst geschätzt. „Auch in der Zeit, als der Mietendeckel schon gültig war, haben Mieterinnen und Mieter neue Mietverträge abgeschlossen in der Hoffnung, die gedeckelte Miete zu zahlen. Das heißt, dass diese Personen es sich eventuell kaum leisten können, mehr zu bezahlen. Hier spricht man von einer sogenannten Schattenmiete“, fügt Thomas Filor hinzu.

 

Nun stellt sich auch die Frage, ob eine Art Hilfsfonds eingerichtet werden könnte. Die CDU-Fraktion hatte hier einen Fonds mit einem Umfang von 10 Millionen Euro vorgeschlagen. Hingegen betonte Iris Spranger (SPD) als baupolitische Sprecherin, dass diese Summe eher nicht ausreichen dürfte. Spranger sagte auch, dass der Zugang zu den Hilfsgeldern ohne bürokratischen Aufwand möglich sein sollte. Die CDU spricht aber auch von einer Entschädigung aller Mieterinnen und Mieter durch die rot-rot-grüne Landesregierung – und das ohne Bedürftigkeitsprüfung. 

 

„Leider wird die Diskussion um den Berliner Mietendeckel vor allem im Superwahljahr 2021 zum politischen Spielball für alle Parteien. Das ist problematisch, da das ursprüngliche Ziel des Mietendeckels auf keinen Fall aus den Augen verloren werden darf. Daher wird nun auch über einen Mietendeckel auf Bundesebene diskutiert. Wohnen ist ein politisch sehr aufgeheiztes Thema, welches uns alle betrifft. Es wird Zeit, dass eine langfristige Lösung gefunden wird, auf die sich sowohl Mieterinnen und Mieter als auch Eigentümerinnen und Eigentümer verlassen können“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

Donnerstag, 15. April 2021

Thomas Filor über gebrauchte Immobilien

Immobilienexperte Thomas Filor gibt Tipps für den Kauf von gebrauchten Immobilien. 

Magdeburg, 14.04.2021. „Wenn man sich dazu entscheidet, eine gebrauchte Immobilie zu kaufen, sollte man einiges beachten. Dabei geht es vor allem um Baumängel, welche je nach Baujahr der Immobilie typisch sein können“, erklärt Thomas Filor aus Magdeburg. Kauf man sich ein älteres Haus oder eine Wohnung muss man überprüfen, welche Schäden sich eventuell an der Immobilie feststellen lassen. „Außerdem waren die Baustandards damals einfach andere. Nach dem Krieg gab es wenig gute Baustoffe. Doch auch in späteren Jahren kamen es zu regelrechten Bausünden. Das können beispielsweise Mängel bei der Wärmedämmung an der Außenfassade sein, Umbauten, bei denen tragende Teile entfernt wurden oder die Asbach uralte Elektrotechnik“, fügt Filor hinzu.

 

Filor rät daher, sich vor dem Immobilienkauf gut über die Schwachstellen des Hauses oder der Wohnung zu informieren. „Wenn eine Immobilie um 1900 erbaut wurde und vielleicht in den Siebziger Jahren mal renoviert wurde, können schon einige Schwachstellen im Jahr 2021 auftreten. Wichtig ist, einen gründlichen Blick in den Kaufvertrag und ins Bauvertragsrecht zu werfen. Bei den ganz alten Häusern vor und um 1900 gibt es oft Risse in den Mauern oder der Putz bröckelt ab. Andere Gefahren sind Schimmel. In diesen Immobilien ist eine Sanierung zwar oft mit viel Aufwand und hohen Kosten verbunden, allerdings lohnt es sich natürlich auch oft für die einzigartigen Prachtbauten“, betont Filor. 

 

Außerdem gibt es in alten Immobilien oft nur Einfachverglasung von Fenster und Türen, welche sich dann im Winter durch die Kälte schnell verziehen und man dementsprechend viel heizen muss. „Steht die Immobilie unter Denkmalschutz, wird sie der Verkäufer oder die Verkäuferin darüber informieren. Gründerzeithäuser oder Wohnungen, aber auch Jugendstilhäuser erfreuen sich großer Beliebtheit. Dies kann eine solide Geldanlage sein. Es lohnt sich aber vor allem, einen genauen Blick aufs Dach zu werfen, welches oft die Schwachstelle solcher Immobilien ist. Doch auch bei Nachkriegsimmobilien und solchen aus den 70-er und 80-er Jahren sollte man diese Faktoren unbedingt beachten und notfalls durch einen objektiven Gutachter prüfen lassen, wenn man die finanziellen Mittel dazu hat“; erklärt Immobilienexperte Thomas Filor abschließend. 

Dienstag, 13. April 2021

Thomas Filor: Pandemie verändert Anforderungen ans Eigenheim

Laut einer aktuellen Studie von Interhype gibt es beim Kauf vom Eigenheim neue Anforderungen. Die Pandemie hat die Ansprüche der Immobilienkäuferinnen und Immobilienkäufer verändert. 

Magdeburg, 09.04.2021. „Während die Corona-Pandemie seit über einem Jahr viel Ungewissheit mit sich bringt, scheint der Immobilienmarkt beständig und krisenfest zu sein. Mehr noch: Es scheint, als hätte die Pandemie sogar zu einer verstärkten Nachfrage auf dem Immobilienmarkt geführt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf eine Studie des Immobilienportals Immoscout24. Laut Immoscout24 gingen im Februar 2021 33 Prozent mehr Kontaktanfragen zum Häuserkauf ein alsnoch im Vorjahr. Bei Eigentumswohnungen gab es einen Anstieg der Nachfrage um 34 Prozent. „Besonders beliebt schienen hier diejenigen Immobilien, die genug Platz für ein Homeoffice, beziehungsweise Homeschooling bieten“, fügt Immobilienexperte Filor hinzu. 

 

Allein im Februar 2021 wurden laut Immobilienscout24 129 Prozent mehr Anfragen für Eigentumswohnungen mit über 150 Quadratmetern gestellt. Die Nachfrage betraf laut Studie nicht nur die Top-7-Städte wie Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart, sondern auch die jeweiligen Speckgürtel und B-Städte. „Wohnimmobilien zum Kauf sind beliebter denn je. Das niedrige Zinsniveau sowie das neue Provisionsrecht entlastet Immobilienkäuferinnen und Immobilienkäufer. Während die Mieten deutschlandweit steigen, träumen viele Menschen vom Eigenheim“, so Thomas Flor.

 

Des Weiteren macht der Baufinanzierungsvermittler Interhyp in einer Studie darauf aufmerksam, dass 42 Prozent der BefragtenDeutschland für den idealen Wohnort während der Corona-Pandemie halten. „Das Arbeitszimmer, aber auch die Nähe zum Grünen, sind während der Pandemie zu den Hauptkriterien geworden. Abgesehen von der Pandemie ist aber das Thema der sozialen Gerechtigkeit auch sehr spannend, wie Interhyp bestätigt. Denn ohne die finanzielle Hilfe der Familie können sich die wenigsten Menschen der Erwerb einer Immobilie leisten“, so Thomas Filor. Laut Studie haben mehr als ein Drittel der Erben beziehungsweise ein Viertel der von der Familie Beschenkten an, dass sie sich die Immobilie ohne diese familiäre Unterstützung nicht hätten finanzieren können. 

Donnerstag, 8. April 2021

Deutschen sind Nachbarn wichtig bei der Immobilienwahl

Viele Deutsche wünschen sich ein besseres Verhältnis zu ihren Nachbarn“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und beruft sich dabei auf eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest. Demnach ist es für 45 Prozent der Befragten wichtig, dass ihre unmittelbaren Nachbarn rücksichtvoll sind. 42 Prozent wünschen sich mehr Sicherheit, auch außerhalb ihrer Immobilie, was ihrer Meinung nach durch aufmerksame und umsichtige Nachbarn erreicht werden kann. Weitere 41 Prozent gaben an, großen Wert auf Toleranz, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft in der Nachbarschaft zu legen.

Dienstag, 6. April 2021

Generation Y möchte Immobilieneigentum

Immer mehr junge, unverheiratete, kinderlose Paare können sich bei aktueller Marktlage in vielen Regionen Deutschlands eine Immobilie leisten. Die sogenannte „Generation Y“, welche die etwa Mitte 20- bis Mitte 30-Jährigen einschließt, äußert sich zwar oft durch ein flexibles und mobiles Berufsleben und uneheliche Beziehungen – nichtsdestotrotz scheint Wohneigentum interessant zu sein. „Kinderlose Paare mit durchschnittlichem Einkommen können sich derzeit in 393 der 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte eine Eigentumswohnung leisten“, bestätigt Thomas Filor. Durchschnittliche 110 Quadratmeter bieten sogar die Möglichkeit für NachwuchsÜberraschenderweise müssen selbst in Großstädten wie Köln, Stuttgart, Leipzig oder Karlsruhe Haushalte mit zwei Vollzeitverdienern nicht mehr als 40 Prozent des gemeinsamen Nettoeinkommens für die Immobilienfinanzierung aufbringen.

Donnerstag, 1. April 2021

Leipzig überzeugt Immobilieninvestoren

Leipzig erfreut sich trotz Corona-Pandemie nach wie vor größter Beliebtheit. In Leipzig, mittlerweile auch nicht grundlos „Hypezig“ genannt, werden nun auch selbst die Grundstücke für Eigenheime knapp. Darauf macht Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg aufmerksam. „Der Bedarf an Bauland erhöht sich vor allem aufgrund der steigenden Einwohnerzahl“, so Filor. Derzeit liegt der preisliche Unterscheid für ein Grundstück in Leipzig oder jenem im unmittelbaren Umland bei 100.000 Euro – Tendenz steigend. Leipzig hat eine sehr gute Infrastruktur und die Stadt bietet eine hohe Lebensqualität, vor allem für junge Familien.