Donnerstag, 28. Oktober 2021

Thomas Filor: Deutsche verzichten in anderen Bereichen für den Immobilientraum

Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg erklärt, in welchen Bereichen die Deutschen Abstriche machen, um sich ihren Immobilientraum zu verwirklichen.

Magdeburg, 29.10.2021. „Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass sich viele Menschen jetzt erst recht ihren Immobilientraum erfüllen wollen. Dadurch, dass man so viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen musste, haben viele Menschen angefangen, ihre Lebenssituation zu überdenken“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich auf aktuelle Zahlen von ImmoScout24.

Tatsächlich zeigen diese Zahlen einen Anstieg in der Nachfrage von Immobilien, die zum Verkauf stehen, von über 60 Prozent im Vergleich zu vor der Corona-Pandemie. Kaufobjekte sind also beliebter denn je. „Und es geht sogar so weit, dass Menschen durchaus bereit sind, für ein neues und vor allem geräumigeres Eigenheim auf andere Vorzüge zu verzichten. Für die Verbesserung der Wohnsituation würden die Leute beispielsweise auf Luxusgüter wie Mode, Shoppen, Urlaub und Reisen verzichten. 

Immoscout24 hatte dazu eine Bevölkerungsumfrage durchgeführt“, erklärt Thomas Filor weiter. Des Weiteren würde die Mehrheit der Befragten den privaten Konsum minimieren, um die Wohnverhältnisse zu verbessern. Laut Immoscout24 würden die meisten beim Shopping sparen (40 Prozent), gefolgt von Urlaub (40 Prozent) und Freizeitaktivitäten (30 Prozent). Nur 25 Prozent der Befragten würden auf das Luxusgut Auto verzichten wollen. „Generell würden mehr Frauen für ein Eigenheim sparen wollen als Männer. Doch was die Einschränkungen angeht, variiert es hier stark. So würden beispielsweise weniger Frauen laut Umfrage auf ein Auto verzichten, als Männer. Dafür sind es bei sportlichen Aktivitäten eher Männer, die für eine Immobilie verzichten würden, als Frauen“, fügt Thomas Filor hinzu. Bei der jüngeren Generation (18- bis 39-Jährige) liegen andere Prioritäten vor. Hier fällt es sogar 53 Prozent leichter, auf Shopping zu verzichten. Andere Verzichtbereiche sind Bildung, Altersvorsorge und Essen. „Sogar ein Zehntel wären bereit, auf ihre Altersvorsorge zu verzichten“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Dienstag, 26. Oktober 2021

Bei verdeckten Kellerfenstern keine Mietminderung

Das Amtsgericht Tecklenburg (Az.: 13 C 171/20) hat entschieden, dass verdeckte Kellerfenster keine Mietminderung rechtfertigen. Die Tauglichkeit der Mietsache wird nämlich nicht beeinträchtigt, so das Amtsgericht. Der Keller sei lediglich dunkel. In dem vorliegenden Fall wollte Mieter einen Hobbyraum in seinem Keller einrichten. Die Fenster gingen aber zum Garten des benachbarten Grundstücks raus, sodass diese sich einen Sichtschutz davor bauten. Dadurch wurde das Fenster vom Hobbyraum verdeckt. Der Mieter forderte 10 Prozent weniger Miete. Der ausgebaute Kellerraum war ohnehin nicht im Mietvertrag als solcher aufgeführt.

Donnerstag, 21. Oktober 2021

Thomas Filor: Eine Immobilie mit Regengarten

Hat man eine Immobilie mit Regengarten, so kann das Wasser problemlos langsam versickern. Das kann den Garten enorm vor extremen Wetterereignissen schützen.

Magdeburg, 22.10.2021. „Immobilienbesitzer sind immer häufiger mit extremen Wetterereignissen wie Starkregen konfrontiert. Der menschengemachte Klimawandel ist auch in Deutschland spürbar. Ein Regengarten kann aber dazu beitragen, dass nicht das gesamte Grundstück überflutet wird“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Regengärten sind in der Regel begrünte Senken, in welche das Oberflächenwasser von Dächern, Wegen und Einfahrten reinfließen kann. Gleichzeitig dienen Regengärten als Biotope, da sie bis zu 30 Prozent mehr Wasser absorbieren im Vergleich zum Rasen. Sie entlasten so auch die Kanalisationen bei starkem Niederschlag. Die Gefahr von Überschwemmungen wird erheblich gemindert. Man könnte sie auch als pflanzliche Kläranlagen auf dem eigenen Grundstück bezeichnen“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu.

Außerdem filtern Regengärten Feinstaub und verbessern das Mikroklima. „Mal angenommen, alle Immobilienbesitzer hätten Regengärten, würden die Städte wieder abkühlen, es gebe mehr Lebensqualität und man würde dem Klimawandel entgegenwirken. Doch auch schon damals wurde versucht, die Topografie für sich zu nutzen. So sind Regengärten auch keine neue Erfindung. Die Idee begann Ende des 20. Jahrhunderts in den USA, in den sogenannten Schwammstädten. Man merkte, dass man mit den vorhandenen Ressourcen verantwortungsbewusster umgehen muss. 

„Die Klimaveränderungen führen dazu, dass es einen immer extremeren Mix zwischen trockenen, heißen, kühlen und nassen Extremen gibt. Das verschlechtert auch die Lebensbedingungen für alle Wesen“, fügt Thomas Filor hinzu. Auf dem eignen Grundstück lässt sich ein Regengarten laut Thomas Filor recht leicht anlegen. Ein sonniger bis halbschattiger Platz eignet sich am besten. Des Weiteren sollte die Senke mindestens drei Meter vom Eigenheim entfernt angelegt sein. Baumwurzeln dürfen auch nicht in der Nähe sein. „Es muss auch nicht zwangsläufig eine tiefe Grube sein. Zehn bis 15 Zentimeter Höhenunterschied erfüllen schon ihren Zweck. Außerdem kann das Wasser für die Toilettenspülung oder Waschmaschine verwendet werden, so spart man auch noch ordentlich Energiekosten“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Dienstag, 19. Oktober 2021

Zinsentwicklung günstig für Immobilienkäufer

Immobilieninteressenten spielt die Zinsentwicklung weiterhin zu. So fielen die Zinsen für Kreditnehmer für Baudarlehen mit zehnjähriger Zinsbindung erstmals unter die Marke von 0,5 Prozent. Mehrere Medien berichteten darüber. Eine Studie des Baufinanzierungsanbieters Interhyp kommt zu dem Ergebnis, dass die Zinsen in einer Langfristberechnung sogar unter die Null-Prozent-Marke fallen dürften. Dann würden Kreditnehmer sogar weniger zurückzahlen, als sie sich von der Bank geliehen haben. Und das in Zeiten einer Pandemie. Der Grund für diese Entwicklung ist die generelle Veränderung der Zinssituation weltweit. So bietet die Europäische Zentralbank wie auch die EZB Geld zu Dumpingkonditionen an, um die Wirtschaft anzukurbeln. Im Umkehrschluss kann es für Banken sinnvoll sein, auf Kredite keine Zinsen mehr zu nehmen, gegebenenfalls sogar selbst Zinsen zu bezahlen, da sie ja gegenüber der Zentralbank mit einem noch höheren Strafzins belegt werden.

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Thomas Filor: Anleger investieren trotz hoher Immobilienpreise

Immobilienanleger lassen sich von hohen Immobilienpreisen nicht abschrecken und investieren trotzdem in die krisenfeste Anlage.

Magdeburg, 15.10.2021. „Trotz der immer steigenden Immobilienpreise investieren Anleger weiterhin sehr viel und sehr oft in Immobilien. Und das, obwohl laut einer aktuellen Umfrage, viele Investoren die Immobilienpreise eigentlich zu hoch finden“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf Ergebnis einer Umfrage von Universal Investment. Demnach wollen die meisten Anleger investieren, weil sie auch keine mit Immobilien vergleichbaren Alternativen sehen. 75 Prozent der Investoren gaben an, dass die Preise für Wohnungen und Häuser hierzulande eigentlich zu hoch sind, aber diese gerade noch akzeptabel seien im Vergleich zu anderen Investitionsmöglichkeiten. Unterdessen finden rund 19 Prozent die Preise nicht mehr akzeptabel. Schaut man sich den Vorjahresvergleich an, fanden im Jahr 2020 nur 7,2 Prozent die Immobilienpreise nicht akzeptabel.

„Außerdem gehen Anleger von weiterhin steigenden Preisen aus. Fast zwei Drittel (62,6 Prozent) der Befragten Investoren befürchten sogar, dass sich eine Blase auf einzelnen Märkten bilden könnte. Einig sind sich aber trotzdem die meisten, dass man weiterhin ein Stück des Kuchens abhaben möchte und den Immobilienanteil erhöhen will. Immobilien haben im letzten Jahrzehnt eine wahre Erfolgsgeschichte geschrieben. Selbst die Corona-Pandemie konnte nichts daran ändern“, fügt Immobilienexperte Filor hinzu.

Laut Universal Investment Studie will die Mehrheit der Anleger den Anteil an Immobilien um mindestens 20 Prozent heben (2020 waren es 15,3 Prozent). Die derzeitige Cashflow-Rendite liegt für Bestandsimmobilien bei 3,41 Prozent. „Investitionsschwerpunkte sind vor allem deutsche Immobilien. Anleger haben zwar auch Interesse an anderen europäischen Immobilienmärkten, aber der deutsche Markt bleibt unangefochten. In diesem Jahr wollten nur 14,8 Prozent in Immobilien der anderen EU-Länder investieren. Auch bei den Neuinvestitionen liegen Wohnimmobilien auf Platz 1. Doch auch Büroimmobilien sind weiterhin beliebt. Im Trend liegen auch Seniorenresidenzen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Dienstag, 12. Oktober 2021

Kündigungsschutz in Deutschland

Hierzulande genießen Mieterinnen und Mieter einen starken Kündigungsschutz. Pauschal kann man sagen: Solange man seine Verpflichtungen erfüllt, kann man nicht grundlos gekündigt werden. Ist man jedoch mindestens zwei Mietzahlungen im Verzug, kann es kritisch werden. Beschädigungen an der Mietsache, Verstöße gegen die Hausordnung oder unerlaubte Untervermietung sind weitere Gründe für Kündigungen. Natürlich wird niemand direkt auf die Straße gesetzt, solange der Vermieter nicht rechtswidrig handelt. Der Vermieter muss gesetzlich eine Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten einhalten, ab einer Mietdauer von fünf Jahren sogar von sechs Monaten. Ein häufiger Grund ist die Anmeldung als Eigenbedarf.

Donnerstag, 7. Oktober 2021

Thomas Filor: Immobilien verkaufen mit Maklern

Immobilienexperte Filor aus Magdeburg rät, Immobilien mit einem Makler zu verkaufen und erklärt, warum.

Magdeburg, 07.10.2021. In dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg mit dem Thema Immobilienverkauf. „Der deutsche Immobilienmarkt ist groß und die Immobilienpreise steigen seit mehr als einem Jahrzehnt. Damals haben sich weniger Menschen mit dem Thema Investition in Immobilien und Finanzen im Allgemeinen beschäftigt. Das ist heutzutage ganz anders und das Eigenheim erfreut sich bei allen Generationen großer Beliebtheit. Häuser und Wohnungen würden sich eigentlich alle gerne kaufen, egal ob als Eigenheim oder als Investition für die Zukunft. Es wird gekauft und verkauft“, erklärt Thomas Filor. 

Doch, bevor man eine Immobilie verkauft, sollte man sich laut Filor gut informieren, sowohl als Käufer, als auch als Verkäufer. „Bei einem Verkauf sollte unbedingt ein Makler involviert werden. Daraus ergeben sich nämlich etliche Vorteile. Man erspart sich nicht nur selbst Arbeit, sondern bezieht auch eine wichtige Expertise in den Verkaufsprozess mit ein. Die wohl wichtigste Aufgabe eines Maklers ist es, einen angemessenen Verkaufspreis für die jeweilige Immobilie zu bestimmen. Denn man sollte sein Eigenheim natürlich auf keinen Fall unter Wert verkaufen“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu. 

Des Weiteren kann ein Makler zu vielen anderen grundlegenden Themen beraten, wie beispielsweise Renovierung und Sanierung und inwiefern diese notwendig für das jeweilige Verkaufsobjekt erscheinen. „Hat man erstmal einen kompetenten Makler gefunden, so ist es auch kein weiter Weg mehr, bis man einen Käufer gefunden hat. Ohne Makler kann man zwar ein Inserat aufgeben, doch das kann mitunter sehr teuer werden, beispielsweise in Zeitungen oder online. Ein Makler bringt bereits viele hilfreiche Kontakte mit, oft ist er oder sie auch in einer Kanzlei tätig. So können auch eine Vielzahl an potenziellen Käuferinnen und Käufern generiert werden. Besichtigungen werden vom Makler übernommen und jemand kann sich mit den Interessenten beschäftigen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.

Dienstag, 5. Oktober 2021

Bestellung von Heizöl für die Immobilie kann widerrufen werden

„Gibt man eine Heizölbestellung für die Immobilie über Telefon oder Internet auf, besteht ein Widerrufsrecht. Das wissen viele Immobilieneigentümer nicht“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. Die Problematik bestünde derzeit darin, dass einige Händler von Heizöl behaupten, das Widerrufsrecht bei Heizöl- oder Pelletbestellungen gäbe es für Bestellungen via Telefon und Internet nicht mehr. Hierbei wird sich auf gesetzliche Regelungen bezogen, welche Verträge zur Lieferung von Waren vom Widerruf ausschließt. Dabei geht es aber um Waren, deren Preise von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängig sind. Laut Bundesgerichtshof zählt Heizöl aber nicht dazu (Urteil vom 17.6.21, Az.: VIII ZR 249/14). Immobilienbesitzer können ihre Bestellungen also problemlos rückgängig machen, wenn noch kein Heizöl geliefert wurde.