Donnerstag, 31. März 2022

Thomas Filor – Wohnungswirtschaft besorgt um Energiepreise

Magdeburg, 31.03.2022. Die Wohnungsverbände sorgen sich derzeit über die steigenden Energiepreise. So blickt die Wohnungswirtschaft vor allem in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Sorge auf die explodierenden Preise für Strom, Gas und Fernwärme. „Im Immobiliensektor müssen sich alle auf höhere Betriebskosten einstellen. Die Baupolitik muss sich nun Handlungsmaßnahmen überlegen, wie staatliche Zuschüsse, sodass Menschen entlastet werden können. Vor allem auf Mieter mit geringem und mittleren Einkommen werden schwierige Zeiten zukommen“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.

Betriebskosten steigen

Die jährlichen Betriebskosten für eine durchschnittliche Wohnung könnten sich im Jahr 2022 um 1000 Euro oder mehr erhöhen. Tatsächlich kam es schon seit Herbst vergangenen Jahres, also vor Beginn des Krieges, zu steigenden Energiepreisen. Der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften (VSWG) geht derzeit davon aus, dass die Mehrkosten pro Wohnung zwischen 500 bis 1000 Euro liegen könnten. „Es wurde bereits ein Heizkostenzuschuss für Wohngeldbezieher beschlossen, doch es bleibt fraglich, inwieweit das für eine Entlastung sorgen wird. Die Entlastung ist nämlich recht gering und sollte auch beispielsweise Immobilieneigentümer in konkreten Fällen mit einbeziehen“, fügt Thomas Filor hinzu.

Energetische Standards erreichen

Nun verlangen die Immobilienverbände von der Politik, die Mieter zu entlasten. Die Frage steht natürlich im Raum, ob nicht auch das Wohngeld selbst steigen müsste. Außerdem müssen mehr Unterkünfte für Geflüchtete geschaffen werden. Schwierig auch die Frage, wie man sich in solchen Zeiten noch auf die energetischen Standards konzentrieren soll, welche auch unbedingt erreicht werden müssen, um unabhängiger von den fossilen Kraftstoffen zu werden. Der Immobilienmarkt ist ein starker CO2-Treiber und das lässt sich nur durch nachhaltige Immobilien und Sanierungen ändern. Derzeit beraten sich Wohnungsverbände, die Vorauszahlungen auf die Betriebskosten jetzt schon aufzusetzen, damit es nicht zu Zahlungsengpässen kommt und man mit zu hohen Beträgen in Vorleistung gehen muss.

Dienstag, 29. März 2022

Preisdynamik für Neubauimmobilien bleibt hoch

Die Preise für Neubauwohnungen- und Häuser bleibt hoch. In Berlin steigen diese 2021 weiter deutlich an. Vor allem in den Randbezirken steigen die Preise, so etwa in Rahnsdorf, Buch und Französisch Buchholz (+20 Prozent). Gleichzeitig kostet eine Neubauwohnung in Berlin-Mitte 270.000 Euro mehr als die gleiche Immobilie in Buch, Pankow. Kreuzberg und Mitte kostet sogar mehr als 7.000 Euro pro Quadratmeter. Neubauhäuser im Berliner Umland stiegen ebenfalls um rund 20 Prozent, der Quadratmeterpreis liegt hier bei circa 3.000 Euro.

Donnerstag, 24. März 2022

Glasfaseranschluss beim Hausbau bedenken

Plant man den Bau einer Immobilie, sollte man unbedingt daran denken, dass man eine schnelle Internetverbindung umsetzen kann. Das funktioniert durch einen Glasfaseranschluss. Bauherren sollten diesen direkt beim Erstausbau der Immobilie verlegen. Verbraucherschützer warnen jedoch vor Haustürvertretern, welche einem eine höhere Bandbreite anbieten wollen. All das kann man beim Hausbau umgehen. Außerdem reicht für die meisten Menschen eine Bandbreite von unter 100 Megabits pro Sekunde im Download. Wer viel im Homeoffice arbeitet, sollte eine Bandbreite zwischen 100 bis 400 Megabits anpeilen.

Dienstag, 22. März 2022

Thomas Filor – Baupolitik fordert bis zu 500 000 Wohnungen in Deutschland

Magdeburg, 22.03.2022. Laut einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts Empirica braucht es hierzulande circa 500 000 Wohnungen, um Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Daher fordert die Immobilienwirtschaft zügig den Bau neuer Immobilien, vor allem im Bereich des sozialen Wohnungsbaus. Bisher sind 160 000 vor dem Krieg geflüchtete Menschen in Deutschland registriert worden. Es ist davon auszugehen, dass noch mehr Menschen vor dem schrecklichen Angriffskrieg Putins auf die Ukraine fliehen werden, betonen Migrationsforscher mit Berufung auf die Vereinten Nationen. Die Baupolitik stellt sich darauf ein und fordert daher diese Summe an Wohnungen, bestätigt auch der Verband der Immobilienwirtschaft ZIA.

Rasante Neubaupläne

Derzeit können viele Menschen entweder in leer stehenden Wohnungen oder bei Privatpersonen unterkommen. „Nichtsdestotrotz muss knapp die Hälfte des Bedarfs durch Neubau gedeckt werden. Das muss so schnell wie möglich passieren, damit man langfristige Lösungen auf dem Immobilienmarkt finden kann. Derzeit stehen zwar ungefähr eine Million Wohnungen leer, diese befinden sich aber nicht immer in den beliebten Großstädten. Hier ist es für Geflüchtete natürlich allein von der Infrastruktur viel erstrebenswerter zu leben, als in einem kleinen Dorf. Gerade wenn man sich auf Jobsuche begibt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Je nach Bedarf sollten also zwischen 50 000 und 230 000 Wohnungen allein in den Großstädten entstehen.

Wohnungsbedarf klären

 Klara Geywitz (SPD) bestätigte als Bundesbauministerin, man verschaffe sich gerade einen Eindruck über die derzeitige Lage. So soll geklärt werden, welche Kommune welchen Wohnungsbedarf hat. Die Lage ist gerade sehr unübersichtlich, da natürlich auch nicht feststeht, wie viele Menschen in Deutschland bleiben und wie viele von ihnen weiterreisen werden. Geywitz gab an, dass vor allem für Frauen, Kinder und alte Menschen ein Wohnungsangebot geschaffen werden müsse, was diese bezahlen können. Das sei zum Normalpreis unrealistisch. Zunächst müssten die Mittel für den sozialen Wohnungsbau erhöht werden. Im Haushalt 2022 sind eine Milliarde Euro eingeplant. „Außerdem sollen Immobilien auch klimafreundlicher errichtet oder saniert werden“, so Thomas Filor abschließend.

Donnerstag, 17. März 2022

Vermieter haben das Recht auf fristlose Kündigung

Wenn ein Mieter zwei Monate hintereinander seine Miete nicht zahlt oder zu wenig bezahlt, kann er fristlos gekündigt werden. Übersteigt der fehlende Betrag eine Monatsmiete, wird es schwierig. So bestätigt es auch der Bundesgerichtshofs (Az. VIII ZR 32/20), der hier in einem Urteil einem Vermieter Recht gibt. Ein sogenannter „erheblicher Rückstand“ kann zu einer Kündigung führen, denn sie gelten als Mietschulden. Die Miete muss in der Regel bis zum dritten Werktag eines Monats überwiesen sein. Laut Mieterbund kann man zwei Mal im Jahr Einspruch einlegen.

Dienstag, 15. März 2022

Originale der Betriebskostenabrechnung anfordern

Eine Mieterin zweifelte ihre Betriebskostenabrechnung an und forderte Einsicht in die Originale. Nachdem ihre Hausverwaltung ihr mitteilte, dass die Originale nicht mehr vorhanden sein, klagte sie und bekam vom Amtsgericht Konstanz Recht. Auch eingescannte Dokumente können die Originale nicht ersetzen. (Amtsgericht Konstanz, Urteil vom 06.06.2019 - 11 C 464/18).

Mittwoch, 9. März 2022

Thomas Filor rechnet mit steigenden Immobilienpreisen

Die Immobilienpreise in Deutschland werden auch in Zukunft steigen. Warnungen vor Inflation und einer drohenden Überhitzung werden sich nicht bestätigen.

Eine aktuelle Studie des Immobilienmaklers Homeday liefert einen Einblick in die aktuelle Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt. Demnach geht die Mehrheit der befragten Immobilienmakler davon aus, dass sich Sorgen vor Inflation und Überhitzung nicht bestätigen werden. „Die Preise dürften ansteigen, aber moderat. Auch die Eigentümerquote wird steigen“, vermutet auch Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Laut Homeday gehen 68 Prozent der Befragten davon aus, dass die Immobilienpreise in den kommenden fünf Jahren zwischen 1 Prozent und 5 Prozent steigen werden. 14 Prozent meinen, die Preise werden in etwa gleich bleiben und nur neun Prozent rechnen mit Preisrückgängen auf dem Immobilienmarkt. Jeder zweite befragte Immobilienmakler denkt, dass die Finanzierungskosten für Immobilien in diesem Zeitraum leicht steigen werden. Sieben Prozent stellen sich auf einen deutlichen Anstieg ein.

„Man kann auf jeden Fall davon ausgehen, dass Immobilien immer teurer werden. Kaufinteressenten werden das anhand der Finanzierungskosten merken. Sie müssen mehr Eigenkapital aufbringen. Der Mark wird sich in den Fällen von Preisübertreibungen selbst korrigieren. Doch vor allem bei Wohnimmobilien kann man nach wie vor sehr optimistisch in die Zukunft blicken. Hier besteht nach wie vor eine große Nachfrage und die Chance einer krisenfesten Kapitalanlage. Daher werden hier wohl keine Preiskorrekturen notwendig sein“, argumentiert Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.

In der Umfrage von Homeday wurden die Immobilienexperten außerdem nach potentiellen Veränderungen der Eigentümerstruktur hierzulande befragt. So sehen 54 Prozent der Befragten einen leichten Anstieg des Anteils der Wohneigentümer. Unterdessen sehen 29 Prozent keine entscheidende Veränderung der Eigentumsquote. In Deutschland lebt jede zweite Person (50,4 Prozent) in einer eignen Immobilie. Die Zahlen stammen vom Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat).

Donnerstag, 3. März 2022

Solaranlagen sollten im März geprüft werden

Im März kann man sich auf mehr Sonnenstunden einstellen und somit auch darauf, dass die Solaranlagen zur Strom- und Warmwasserproduktion auf dem Dach zum Laufen kommen. Bis Oktober erzielen sie dann fast 80 Prozent ihres Jahresertrags. Daher ist März ein guter Monat, um Solaranlagen auf Schäden zu prüfen. Die Anlagen können durch Kälte, Schnee und Eis aus dem Winter beschädigt sein. Auch können die Anlage durch Vögel verschmutzt sein. Solche Schäden oder Dreck können die Funktion der Solaranlage auf der Immobilie einschränken.

Dienstag, 1. März 2022

Thomas Filor Renovierungen effektiv für höheren Verkaufspreis

Schon kleinere Renovierungen an der Immobilie können sich positiv auf den Verkaufspreis auswirken.

„Kleine Renovierungsarbeiten und Reparaturen an der Immobilie wirken sich positiv auf den Verkaufspreis aus“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg aus eigener Erfahrung. Diese Aussage belegen auch die Zahlen zur aktuellen Studie vom Immobilienmakler Homeday. Demnach stimmen zwei Drittel der befragten Immobilienexperten zu, dass sich kleinere Renovierungen lohnen – bei umfangreichen Renovierungen sind die Befragten hingegen etwas vorsichtiger. 

„Für den Verkauf einer Immobilie sollten Mängel beseitigt werden. Die Hoffnung auf einen höheren Verkaufspreis sind gerechtfertigt. Der finanzielle und zeitliche Mehraufwand ist meist effektiv beim Verkauf. Kaufinteressenten müssen schon sehen, dass man noch mal in essenzielle Bereiche der Immobilie investiert hat, um den höheren Verkaufspreis zu rechtfertigen“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu.

Der Umfrage zufolge sind nur 18 Prozent der Meinung, dass sich solche kleinen Renovierungen nicht lohnen. So vor allem die günstigen Maßnahmen. Lohnenswert seien vor allem die Maßnahmen, die den ersten Eindruck bei der Besichtigung der Immobilie verbessern, wie zum Beispiel frisch gestrichene Wände. „Bei höheren Investitionen muss man vorher wirklich rechnen, ob sich das rentiert beim Verkauf der Immobilie. Oft rentiert es sich mehr, transparent in der Anzeige auf Bereiche aufmerksam zu machen, welche Modernisierungsbedarf haben“, kommentiert Thomas Filor aus Magdeburg. 

Die Studie zeigt, dass sich laut Meinung der befragten Immobilienexperten folgende Maßnahmen effektiv auf einen höheren Verkaufspreis auswirken: Wände streichen (59 Prozent), gefolgt von Ausstattungsqualität, einer modernen Heizung (52 Prozent) und einem modernen Bad (50 Prozent). Hinzu kommt eine frisch gestrichene Fassade (41 Prozent) sowie ein neuer Bodenbelag (23 Prozent). „Bedenken sollte man aber auch, dass Kaufinteressenten unterschiedliche Geschmäcker und Prioritäten beim Immobilienkauf haben. Man sollte also versuchen, schlicht und zeitlos zu renovieren und sich aufwändigere Sachen lieber sparen“, so Immobilienexperte Thomas Filors Schlusswort zu dem Thema.