Dienstag, 31. Mai 2022

Über den Wohnatlas 2022

Die Postbank hat ihren aktuellen Wohnatlas in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) veröffentlicht. Demnach werden Wohnimmobilien weiterhin an Wert gewinnen. Hierbei wurde der Wertzuwachs bis zum Jahr 2035 ermittelt. „Derzeit ist es auf dem deutschen Immobilienmarkt so, dass die Immobilienpreise in vielen Regionen eher stagnieren oder sogar abnehmen. In Metropolen und deren Umland steigen die Immobilienpreise aber tendenziell weiter“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg mit Blick auf die Zahlen. Laut „Postbank Wohnatlas 2022“ gibt es bei fast 50 Prozent aller 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte Wertsteigerungen bei den Wohnungen und Häusern bis 2035. Für die andere Hälfte könnte der Preisboom jedoch bald ein Ende haben.

Dienstag, 24. Mai 2022

Gesetzentwurf zum Vorkaufsrecht

Schon seit Jahren wird in der Immobilienbranche und seitens der Politik kontrovers diskutiert, wie man Menschen in angespannten Wohnlagen entlasten kann und vor der Verdrängung schützen kann. Um die Mieten bezahlbarer zu gestalten, hat der Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen vor einigen Monaten einen Gesetzentwurf zur Wiederherstellung des kommunalen Vorkaufsrechts vorgeschlagen. Denn vor allem in begehrten Innenstadtlagen können sich immer weniger Menschen die Miete leisten. Diese Idee wurde von der Fraktion Die Linke ins Leben gerufen und bezieht sich auf die zukünftigen Nutzungen von Grundstücken in den Erhaltungsgebieten. Dafür soll künftig der Paragraf 26 Nummer 4 des Baugesetzbuches (BauGB) geändert werden.

Donnerstag, 19. Mai 2022

Preisexplosion trifft die Bauwirtschaft

Derzeit fehlt es an Material auf den Baustellen. Diese Situation hält bereits seit Beginn der Corona-Pandemie an. Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat weiterhin mehr zu diesem Rohstoffmangel beigetragen. So mangelt es beispielsweise an Stahl, Holz, Dämmplatten aus Hartschaum, aber auch Mauer- und Dachziegeln. Ohne Material kann der Neubau nicht voran schreiten. So sind Bauunternehmer besorgt. Schätzungsweise ist Material für Deutschlands Baustellen um bis zu 70 Prozent teurer geworden.

Dienstag, 17. Mai 2022

Auch die Immobilienbranche soll klimaneutral werden

Die Klimaziele wurden bereits 2021 mit der neuen Bundesregierung geändert, Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden, also fünf Jahre früher als zunächst geplant. Die Bundesregierung gab bekannt, dass die CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zum Referenzjahr 1990 um 65 Prozent gesenkt werden sollen. Zuvor waren es 55 Prozent. Bis 2040 soll die Treibhausgasminderung bei 88 Prozent liegen. 2045 soll Deutschland dann endlich, im besten Fall, klimaneutral sein. Diesem Bundes-Klimaschutzgesetz aus dem Umweltministerium wurde bereits im vergangenen Jahr zugestimmt. Das Gesetz betrifft vor allem auch die Immobilienbranche, die viele Emissionen ausstößt. 

 

Donnerstag, 12. Mai 2022

Öltank in der Immobilie prüfen

Immobilienexperten empfehlen dringend, den Heizöltank regelmäßig zu reinigen – selbst dann, wenn dieser voll sein sollte. Das Öl kann einfach abgepumpt und zwischengelagert werden. Reinigt man den Tank nicht, können Ablagerungen den Filter verstopfen. Am besten reinigt man den Heizöltank vor dem Befüllen. So werden die Ablagerungen ideal mit dem restlichen Heizöl entfernt. Die Reinigung sollte von einem Fachmann übernommen werden und ist zu jeder Jahreszeit durchführbar.

Dienstag, 10. Mai 2022

Steigende Immobilienpreise und Zinsen

Sowohl die Mietpreise als auch die Zinsen steigen und viele Leute fragen sich zu Recht, ob sie sich überhaupt noch eine Immobilie leisten können. Denn Millionen von Menschen träumen hierzulande von einer eigenen Immobilie. Vor allem in den letzten zehn Jahren haben sich immer mehr Leute Immobilieneigentum zugelegt. Doch vor allem in Großstädten und Ballungszentren wird dies immer schwieriger. „Immer weniger Menschen trauen sich Immobilieneigentum zu, vor allem in Krisenzeiten wie Corona-Pandemie und Krieg in Europa. Das betrifft vor allem die Großstädte und Ballungszentren. Hier sind die Preise wahrhaftig explodiert“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.

Donnerstag, 5. Mai 2022

Zahlungsverzug bei der Miete

Gelangt ein Mieter oder eine Mieterin in Zahlungsverzug mit der Miete, kann er oder sie fristlos gekündigt werden. Trotzdem sollten sich Vermieter und Eigentümer nicht allzu viel Zeit damit lassen: nach anderthalb Jahren ist es nämlich rechtlich zu spät, die Mietrückstände einzufordern. So entschied es das Landgericht Leipzig (Urteil vom 12.05.2020 - 02 S 401/19). Ein Mieter aus Leipzig hatte im verhandelten Fall im Jahr 2017 seine Miete oft verspätet gezahlt. Erst im Februar 2019 reagierte sein Vermieter mit der außerordentlichen Kündigung. Der Mieter weigerte sich, zu zahlen, woraufhin der Vermieter ihm eine Räumungsklage androhte – ohne Erfolg. Eine Kündigung hätte laut Landgericht Leipzig zeitnahe ausgesprochen werden müssen. 

Dienstag, 3. Mai 2022

Grunderwerbsteuer und Eigenheim

Der Eigentümerverband Haus & Grund fordert eine Senkung der Grunderwerbsteuer. Dies sei eine unbedingt notwendige Maßnahme, um Bürgern den Traum vom Eigenheim nicht zu verbauen. Durch die Grunderwerbsteuer gelangen aber auch Gelder in die jeweiligen Landeskassen. Der Staat profitiert also von Bauleistungen durch Steuern. Dementsprechend könnte der Steuersatz in den Bundesländern gesenkt werden, sodass mehr Leute in Immobilien investieren.