Donnerstag, 29. Januar 2015

Thomas Filor: Petition zu Bescheinigung von Mietschuldenfreiheit


Der Petitionsausschuss des Bundestages hat einer Forderung entsprochen, wonach Wohnungsvermieter künftig verpflichtet werden sollen, ihren Mietern innerhalb von maximal 14 Tagen eine Bescheinigung von Mietschuldenfreiheit auszustellen. Genau diese benötigen aber viele Mieter, beispielsweise  wenn umziehen wollen. "Bislang sind Mieter in diesem Punkt vom Wohlwollen des Vermieters abhängig", so der Immobilienexperte Thomas Filor. 

Dienstag, 27. Januar 2015

Immobilienexperte Thomas Filor: Comeback der offenen Immobilienfonds



Wie "Das Investment" mit Bezugnahme auf Björn Drescher schreibt, trauen sich nach einer Phase vieler Schließungen und Abwicklungen nun zunehmend wieder mehr Anbieter auf den Markt. Es könnte sogar eine regelrechte Aufbruchstimmung kommen, da das Marktumfeld passt. meint Björn Drescher, Vorsitzender des Aufsichtrats bei Drescher & Cie Immo Consult. Hierauf macht der Immobilienexperte Thomas Filor aufmerksam.




Donnerstag, 22. Januar 2015

Immobilienexperte Thomas Filor: Berliner im Immobilienkaufwahn



Die hohen Mieten in der Hauptstadt wecken bei vielen den Wunsch nach Eigentum
Der Preisanstieg bei Mietwohnungen in Berlin bewegt immer mehr Menschen dazu, in Eigentumswohnungen zu investieren. Laut einer Studie der Investitionsbank Berlin (IBB) ist die Nachfrage rasant gestiegen: Käufer suchen derzeit vor allem Immobilien im unteren (weniger als 200.000 Euro) und mittleren Preissegment (200.000 bis 300.000 Euro). Demnach herrschen, verglichen zu der starken Nachfrage, die größten Angebotsdefizite in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg. Die einzigen Bezirke, in denen das Angebot die Nachfrage übersteigt, sind Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick.
„Die Bauindustrie gerät in Zugzwang, um der Nachfrage gerecht zu werden. Derzeit befinden sich rund 191 Neubauprojekte mit zusammen knapp 14.000 Wohnungen in der Entwicklungsphase“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. In diesem Jahr werden mit 6800 Wohneinheiten fast doppelt so viele Wohnungen fertiggestellt wie 2013 – was die Preise weiter in die Höhe treiben wird. Die Quadratmeterpreise bei Neubauwohnungen sind vor allem in den Bezirken Tiergarten (plus 550 Euro auf 3550 Euro) und Wedding (plus 450 Euro auf 2650 Euro) enorm gestiegen. Mit einem Plus von lediglich 50 Euro auf 3000 Euro blieben die Preise in Pankow nahezu konstant. In allen anderen Altbezirken stiegen die Preise durchschnittlich um 100 bis 400 Euro. Am günstigsten sind Neubauten demnach in Hellersdorf (2300 Euro pro Quadratmeter), am teuersten in Mitte (4600 Euro).
Für das aktuelle Wohnungsmarktbarometer haben die Analysten bei der IBB mehr als 200 Fragebögen ausgewertet, die sie zuvor an Vertreter von Wohnungsbauunternehmen, Hausverwaltungen, Maklerbüros, Baufinanzierer sowie Projektentwickler und Mietervereine geschickt hatten. Angesichts der Tatsache, dass die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in zehn von zwölf Bezirken das Angebot übersteigt, werden die Marktbedingungen für den Neubau von Eigentumswohnungen mit "sehr gut" in Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte beziehungsweise mit "gut" in Lichtenberg, Pankow, Reinickendorf, Spandau und Treptow-Köpenick bewertet. Lediglich Marzahn-Hellersdorf fällt in der Beurteilung deutlich ab.
„Doch trotz der hohen Preis- und Wertsteigerung in Berlin, ist der Erwerb von Immobilieneigentum immer noch verhältnismäßig erschwinglich,“ betont Immobilienexperte Thomas Filor.

Immobilienexperte Thomas Filor: Das neue Silicon Valley – diesmal in Manhattan

Während sich Finanzunternehmen beim Ground Zero zurückhalten, zieht es Medien- und Technologiefirmen magisch an
Die zwei neuen Wolkenkratzer am Ground Zero in New York City sind seit November letzten Jahres bezugsbereit. Das One World Trade Center ist 541 Meter hoch und ist damit eines der höchsten Gebäude der Welt. „Doch der erwartete Ansturm an Mietern blieb vorerst aus. Der erste Mieter war der Condé Nast Verlag, der Büros in der Größe von über 111.000 Quadratmeter belegte“, so Immobilienexperte Thomas Filor.
Vor dem 11. September 2001 hatten Unternehmen aus der Finanzbranche die Büros dominiert. Knapp 15 Jahre später sind es vor allem Firmen aus der Medien-, Technologie- sowie Werbe- und Kommunikationsindustrie. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Immobilie schon jetzt als das „Silicon Valley von Manhattan“ bezeichnet wird. Damals machten derartige Unternehmensbereiche lediglich drei Prozent aus. „Es ist nicht verwunderlich, dass junge, kreative Firmen in den Gebäuden One und Four World Trade Center rund ein Drittel der bisher vermieteten Büros belegen“, meint Immobilienexperte Thomas Filor. „Die Finanzbrache zieht sich aus Lower Manhattan zurück – und das, obwohl sich die Börse an der Wall Street in unmittelbarer Nähe zum World Trade Center befindet. Viele Firmen sind nach Midtown gezogen.“
Beispielsweise haben sich Banken wie Citigroup, JP Morgan und die Schweizer UBS gegen ein Büro im One World Trade Center entschieden. „Schätzungsweise werden 2019 rund 95 Prozent der Büros vermietet sein“, so Filor weiter. „Ein Mord, oder in diesem Fall sogar ein Terroranschlag, liegt auf jeder Immobilie wie ein dunkler Schatten, egal in welcher Größenordnung sich die Immobilie befinden mag und wie viele Jahre bereits ins Land gezogen sind. Den einen oder anderen potentiellen Mieter wird diese Tatsache abschrecken.“
Downtown Manhattan hat für viele junge Firmen in den letzten Jahren enorm an Attraktivität gewonnen und könnte sich als Immobilienstandort für Kreativität und Innovation ähnlich etablieren wie das Silicon Valley in Kalifornien. „Derartige Vergleiche gelten natürlich nur im übertragenen Sinne“, so Immobilienexperte Thomas Filor.





Dienstag, 20. Januar 2015

Thomas Filor: Warum Investments in deutsche Gewerbeobjekte um 30 Prozent zugenommen haben

Am deutschen Immobilienmarkt führen Büroinvestments die Rangliste an – Immobilienexperte Thomas Filor über Trendthemen
Laut dem Immobilienberater Colliers wurden in 2014 rund 39,8 Milliarden Euro  in den gewerblichen Investmentmarkt in Deutschland investiert. Dies entspricht einer Zunahme um knapp 30 Prozent. „Die Ursache für den enormen Zuwachs ist im gestiegenen Portfolioanteil institutioneller Investoren und Großinvestoren zu sehen, welcher bei etwa 31 Prozent lag“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Insgesamt wurden rund 12,4 Milliarden Euro in Immobilienpakete und damit 57 Prozent mehr als im Vorjahr investiert. Der mit Abstand größte Verkauf, das über eine Milliarde Euro schwere Leo-I-Portfolio, fand im ersten Quartal statt. Das sogenannte "Leo-I-Portfolio" der Immobiliengesellschaft Patrizia umfasst 18 Gebäude mit einem Verkehrswert von rund einer Milliarde Euro. Laut Thomas Filor waren auch weitere großvolumige Einzeldeals im Jahre 2014 wegweisend.
Unterdessen wurde fast jeder zweite Euro des bundesweiten Transaktionsvolumens in Büroimmobilien investiert, was in Summe rund 20 Milliarden Euro ergibt, so Colliers. Hierbei entfielen auf Einzelhandelsimmobilien rund 8,4 Milliarden Euro und ein Marktanteil von 21 Prozent. Logistikimmobilien mit 3,6 und Hotelimmobilien mit 3,1 Milliarden Euro erreichten neue Höchststände und Steigerungsraten gegenüber dem Vorjahr von 57 beziehungsweise 82 Prozent. Insgesamt entfielen auf die Branchen offene Fonds/Spezialfonds knapp 9,3 Milliarden Euro des Transaktionsvolumens (Marktanteil 23 Prozent) und auf Vermögensverwalter (Asset/Fund Manager) rund 5,7 Milliarden Euro (14 Prozent). Dahinter folgten Private Investoren/Family Offices, die 3,6 Milliarden Euro investierten, Projektentwickler mit 3,2 Milliarden Euro und Opportunity Fonds/Private Equity Fonds mit 3,1 Milliarden Euro.
Des Weiteren wurden laut Colliers in den deutschen Boomstädten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart 22,1 Milliarden Euro und damit etwa 3,8 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2013 investiert – eine Steigerung von 21 Prozent. „Dies bestätigt eine große Dominanz bei bestimmten ausgewählten Städten“, so Immobilienexperte Thomas Filor.
„Vor allem ausländische Investoren sind sehr interessiert an deutschen Gewerbeimmobilien“, so Filor weiter. Bezogen auf das gesamte Transaktionsvolumen lag der Anteil der ausländischen Anleger bei 48 Prozent und damit deutlich höher als im Vorjahr (33 Prozent).