Mittwoch, 30. Oktober 2013

Immobilienexperte Thomas Filor: Auf Immobilien setzten – aber richtig!



Laut einer Umfrage der Sparkasse stürzen sich immer mehr Deutsche auf Immobilien. Jeder zweite entscheidet sich demnach für eine solche. Die niedrigen Zinsen locken. Mit den Details der Finanzierung kennen sich aber viele kaum aus.

Gut ein Drittel der Befragten gaben an, sie hätten bereits Konsequenzen aus der anhaltenden Niedrigzinsphase gezogen oder hegten entsprechende Pläne. Verlierer sind dabei wenig überraschend solche Anlagen, die unmittelbar vom Zinsniveau abhängen - an erster Stelle Sparbücher und -konten. Diese sehen 42 Prozent der Befragten nun als weniger geeignet, auch Fest- und Termin- und Tagesgeld verlieren deutlich an Attraktivität.
Beliebter werden dagegen neben der selbst genutzten Immobilie auch Mietobjekte: 37 Prozent würden diese zur Alterssicherung erwerben.
Trotz der schwierigen Lage sind die meisten Deutschen mit ihren persönlichen finanziellen Lebensumständen zufrieden. 57 Prozent beschreiben diese als "gut" oder "sehr gut" - der Studie zufolge ist das im langfristigen Vergleich ein hoher Wert. Fast ein Viertel der Befragten erwartet zudem, dass sich ihre persönliche Lage in den kommenden zwei Jahren noch verbessert. Mehr als jeder zweite Deutsche fürchtet jedoch, dass die persönliche Altersvorsorge durch die Niedrigzinsen geringer ausfallen könnte als geplant.
Immobilienexperte Thomas Filor äußert sich besorgt darüber, dass die Bürger einen immer geringeren Anteil ihres Geldes sparen. "Von 100 Euro Nettoeinkommen werden nur noch 10,30 Euro zurückgelegt. Noch vor fünf Jahren waren es 11,50 Euro. Um ausreichend für das Alter vorzusorgen, ist eine Sparquote von mindestens zehn Prozent nötig.“ Die Mehrheit der Deutschen glaubt zwar sich beim Sparen im Allgemeinen gut auszukennen. Über die Bau- und Immobilienfinanzierung haben dagegen 41 Prozent nach eigener Aussage "wenige" oder "überhaupt keine" Kenntnisse.
Nichtsdestotrotz sind Immobilieninvestitionen gewinnbringend, so fern wichtige Kriterien beachtet werden: „Immobilien in guter Lage zeichnen sich besonders durch Sicherheit und Wertbeständigkeit aus. Weitere Vorteile sind der Inflationsschutz, steuerliche Vorteile, sowie Rendite und Einkommensquelle im Alter,“ bestätigt Thomas Filor. Immobilien seien im Gegensatz zu Aktien, weniger von Konjunkturzyklen abhängig. Neben Essen und Trinken sei das eigene Dach über dem Kopf genauso wichtig.

Montag, 28. Oktober 2013

Thomas Filor: Immobilien immer beliebter



Wie der Berliner Korrespondent Frank M. Drost des Handelsblattes treffend feststellt, stand die selbst genutzte Immobilie stand bei den Bundesbürgern schon immer hoch im Kurs. Aber ihre Wertschätzung ist in Zeiten kostengünstiger Immobilienkredite und renditeschwacher Finanzanlagen weiter gestiegen. So halten 50 Prozent der Bundesbürger die selbst genutzte Immobilie für das am besten geeignete Produkt zum Vermögensaufbau. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von fünf Prozentpunkten. Das geht aus dem Vermögensbarometer der Sparkassen hervor. Einmal im Jahr untersucht der Deutsche Sparkassen- und Giroverband in einer repräsentativen Umfrage den finanziellen Status quo der Haushalte in Deutschland und lotet Trends aus.

Freitag, 25. Oktober 2013

Thomas Filor: New York als Symbol für mögliche Entwicklungen in Europa?



Auf eine Beispiellose Entwicklung macht der Korrespondent des Handelsblatts in News York aufmerksam. Dort sind staatliche Bestrebungen im Gange, die sozial schwache Mieter aus gefragten Gegenden vertreiben sollen, um die Wohnungen dann teurer vermieten zu können. Wiebe schreibt: "Die Frage, wer sich wo in der Stadt noch eine Wohnung leisten kann, stellt sich derzeit in vielen Metropolen, auch in London, Paris, München oder Berlin. Aber in New York steckt eine beispiellose Dynamik dahinter, die die gesamte Struktur der Stadt durchrührt. Dabei handelt es sich, das wird leicht übersehen, eben nicht nur um eine soziale Frage, sondern davon hängt auch die Entwicklung der ganzen Stadt ab. Deswegen ist das Thema nicht nur für alte Leute interessant, die plötzlich aus der Innenstadt wegziehen müssen." Für ihn steht im Mittelpunkt, wie der Staat mit sozialen Problemen dieser Art umgeht. 

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Immobilienexperte Thomas Filor: Denkmalschutz und Flexibilität sind kein Widerspruch


In denkmalgeschützten Immobilien zu wohnen ist etwas Besonderes. Eine historische Mühle, ein Wasserturm oder eine Jugendstilvilla.

Doch sollen die Gebäude saniert werden, müssen vom Eigentümer zahlreiche Auflagen beachtet werden. „Um die Denkmalauflagen erfolgreich umzusetzen, sollten möglichst frühzeitig Fachleute wie erfahrene Architekten und Denkmalpfleger hinzugezogen werden“, empfiehlt Immobilienexperte Thomas Filor.

Bei einem Besichtigungstermin wird die Immobilie geprüft und der Denkmalpfleger stellt fest, welche Bestandteile des Hauses nicht beeinträchtigt werden dürfen. Häufig sind die Auflagen der Denkmalpfleger nämlich nicht so streng wie befürchtet. Denn wenn Aussagekraft und Struktur des Denkmals bewahrt bleiben, wird der Umbau vom Amt zumeist gewährt. Schwieriger wird es, wenn in die Konstruktion eingegriffen wird: „Natürlich kann man keine Holzbalkendecke betonieren oder tragende Wände versetzen um die Raumaufteilung zu ändern“, bestätigt Filor.

Sanierungsmaßnahmen stellen in den seltensten Fällen ein Problem dar. Während in vielen Fällen eine Außendämmung nicht möglich sein wird, um die Fassade zu erhalten, kann eine Innendämmung von Wänden und oberer Geschossdecke durchaus einen Einspareffekt bewirken. Eine Solaranlage zur Warmwassererzeugung wird meistens nicht störend sein, bei großflächiger Fotovoltaik zur Stromerzeugung sieht es anders aus. Hiervon nehmen viele Bauherren selber Abstand, um den Charakter des Baudenkmals nicht zu beeinträchtigen. Grundsätzlich sind alle Veränderungen an einem denkmalgeschützten Gebäude erlaubnispflichtig. Allerdings sind die Denkmalschutzbehörden meist bereit, Hilfestellungen zu leisten und zudem verpflichtet, die finanzielle Belastung für den Eigentümer in Grenzen zu halten. Über die konkreten Auflagen entscheidet das jeweilige Denkmalamt im Einzelfall. Zuständig ist in der Regel die Untere Denkmalbehörde, die je nach Bundesland bei der Stadt oder Gemeinde, dem Stadtbezirk oder beim Kreis angesiedelt ist. „Maßgeblich ist dabei, ob die historische Bausubstanz ausreichend geschont und das Erscheinungsbild des Gebäudes gewahrt wird,“ betont der Immobilienexperte. Nach Fertigstellung des Umbaus finde eine Bauabnahme durch Architekt und Denkmalbehörde statt. Bei positiver Begutachtung stelle die Denkmalbehörde eine Bescheinigung aus, um steuerrechtliche Abschreibungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen zu können. „Wer unkonventionell denkt, hartnäckig verhandelt und flexibel reagiert, kann eine Denkmalsanierung erfolgreich stemmen,“ so Thomas Filor abschließend.

Freitag, 18. Oktober 2013

Immobilienexperte Thomas Filor: Banken öffnen Kredithahn für Immobilien



 
In den europäischen Kernmärkten Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben Investoren trotz schärferer Bankenregulierung derzeit keine Probleme, an Darlehen zu kommen. Die Banken zeigen sich bei der Finanzierung von Immobilien unerwartet spendabel. „Hypothekenbanken sind wieder gut im Geschäft, viele Landesbanken kommen zurück und Versicherer drängen als alternative Anbieter auf den Markt“, so der Immobilienexperte Thomas Filor. Viele Geldhäuser sprechen dabei schon wieder von leichtem Wettbewerbsdruck.

Auch das Ergebnis einer Studie des Instituts für Immobilienwirtschaft (IREBS) zum Verhalten deutscher Finanzierer auf dem gewerblichen Immobilienmarkt zeigt: Die Banken vergeben, gemessen am Kaufpreis der Immobilien, wieder mehr Kredite - inzwischen durchaus um die 70 Prozent - und schaffen es nicht, die Zinsen stabil zu halten oder gar zu erhöhen. Finanzierer wurden nach ihren Erwartungen für 2014 gefragt. Demnach glaubt kaum jemand, dass die gelockerte Kreditvergabe ein vorübergehendes Phänomen ist. Der Markt scheint umkämpft und diesen Druck müssen die Banken kompensieren. Im Moment tun sie das, indem sie risikobereiter auftreten. Doch die Banken schieben sich hinter vorgehaltener Hand gegenseitig die Schuld für den Preiskampf zu. „Wer sich mit öffentlichen Trägern im Rücken extrem günstig refinanzieren kann, der kann auch mit Dumping-Preisen an den Markt gehen", schimpft etwa der Vorstand einer Hypothekenbank auf die Landesbanken. Immobilienexperte Thomas Filor hierzu: „Eigentlich müssten alle Institute ein Interesse daran haben, in der traditionell langlaufenden Immobilienfinanzierung gutes Geld zu verdienen. Denn andere Einnahmequellen sprudeln kaum. Die eigenen Anlagen werfen wegen der Niedrigzinsen kaum noch etwas ab.“

Ein derzeit besonders gefragtes Marktsegment: Gut vermietete Büro- und Einzelhandelsimmobilien in Bestlagen von Frankfurt, Paris oder London, gelegentlich auch in den skandinavischen Metropolen. Die Einkaufspreise steigen, das setzt die Renditen unter Druck. Ausweichen auf weniger gefragte Märkte im kriselnden Südeuropa will niemand so recht, weder die Investoren noch die Banken. Viele sehen ihre Chancen darin, in Kerneuropa über möglichst viel Neugeschäftsvolumen Geld reinzuholen. Die Allianz Gruppe will hier beispielsweise fünf Milliarden Euro mittelfristig investieren.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Thomas Filor: Strengere Auflagen für Neubauten



Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt, müssen Häuslebauer kündig strengere Auflagen erfüllen. Der Bundesrat hat dem zugestimmt. In der novellierten Energieeinsparverordnung (EnEV) sind die verschärften Mindestanforderungen für neue Immobilien verankert. Für vorhandene Bauten ändert sich nichts. Mit Hilfe der Vorschriften will die Regierung die Energieeffizienz von Gebäuden steigern, um ihre ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen und die Energiewende zu schaffen. Die Immobilienwirtschaft warnte derweil, durch die Verschärfung würden die Kosten für Neubauten um weitere 8 Prozent steigen. Entsprechend würden die Mieten teurer – so die FAZ. 

Montag, 14. Oktober 2013

Thomas Filor: Flick-Immobilie wird abgerissen


Ein Stück Geschichte, aber auch Prachtstück auf dem bayerischen Immobilienmarkt: Die Flick-Villa in München ist verkauft. Doch anstatt dort neues Leben einzieht, rücken Bagger mit Abrissbirne an. Vor dem Abriss im kommenden Jahr wird es nach Angaben des Immobilienbüros Duken & v. Wangenheim in der nächsten Woche noch eine zünftige Cocktailparty mit rund 250 Prominenten und früheren Weggefährten Flicks geben. Sie können dann ein letztes Mal durch die 153 Zimmer mit insgesamt gut 2000 Quadratmetern Wohnfläche wandeln. Seine Münchner Villa hatte Flick für jeden Notfall ausgerüstet. Es gab einen Direktnotruf zur Polizei, eine Notstromversorgung, fünffach verglaste Fenster und einen Balkon mit Panzerglas, das zum Test sogar mit Maschinenpistolen beschossen worden sein soll, und einen 28 Quadratmeter großen Atomschutzbunker. Entsprechend teuer dürfte der Abriss werden. Nach ersten Schätzungen wird er eine halbe Million verschlingen.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Thomas Filor: Hotelriese investiert in den deutschen Immobilienmarkt


Pre­mier Inn, mit nach ­eigenen An­ga­ben 670 Ho­tels und 53.000 Zim­mern die grö­ß­te Ho­tel­ket­te in Groß­bri­tan­ni­en, will in den deutschen Immobilienmarkt investieren. Die Bri­ten sehen sich dabei nicht nur als Be­trei­ber ihrer Bud­get­ho­tels, son­dern auch als Immobilieninves­tor: Die deut­schen Ho­tels sol­len nur im Ei­gen­tum ent­ste­hen. "Wir haben den deut­schen Markt ei­ni­ge Jahre lang sehr in­ten­siv be­ob­ach­tet und sehen viele Chan­cen für uns", sagt Mark An­der­son, Ge­schäfts­füh­rer der Pre­mier-Inn-Mut­ter Whit­bre­ad und dort für Im­mo­bi­li­en zu­stän­dig. Bei den Deutsch­land­plä­nen gehe es auch um eine Im­mo­bi­li­en­stra­te­gie: "Wir wol­len in deut­sche Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren."

Man habe mit der Expo Real den Start­schuss für die Deutsch­land­ex­pan­si­on ge­ge­ben. Doch das Kon­zept steht noch nicht: In­ner­halb der kom­men­den zwölf Mo­na­te wolle man Markt­for­schung be­trei­ben und die Bud­get­ho­tels an den deut­schen Markt an­pas­sen. In­ter­es­sant sind dabei vor allem Städ­te mit mehr als 350.000 Gäs­te­über­nach­tun­gen. 50 ent­spre­chen­de Städ­te gebe es in Deutsch­land, wäh­rend es in Groß­bri­tan­ni­en nur sie­ben seien, ist An­der­son be­geis­tert. Al­ler­dings ist der Blick von Pre­mier Inn auf Deutsch­land noch etwas pau­schal. Denn An­der­son nennt bei den drei Re­gio­nen, an denen man - in­klu­si­ve der Städ­te au­ßen­rum - zu Be­ginn in­ter­es­siert sei, neben Ham­burg und Mün­chen auch die "Re­gi­on" Düs­sel­dorf/Frank­furt.

"Dieses Vorhaben bestätigt einmal mehr, wie sich der deutsche Immobilienmarkt in den vergangen Jahren entwickelt hat. Wir reden hier von einem gefragten, lukrativen Immobilienmarkt", bestätigt Immobilienexperte Thomas Filor. 

Montag, 7. Oktober 2013

Thomas Filor: Politik mischt sich in Vermietungssituation ein



Vor der Wahl ist nach der Wahl und deshalb diskutieren die Parteien in Deutschland weiterhin über Möglichkeiten, die Mietpreisentwicklung in Deutschland zu bremsen. Bereits während ihrer Amtszeit setzten Union und FDP die Kappungsgrenze für Bestandsmieten von 20 auf 15 Prozent binnen drei Jahren in Orten mit knappem Wohnraum herunter. Die SPD möchte bei diesem Thema noch weitergehen. Die Grünen sehen zwar andere Wege vor, in der Folge hätte dies aber ebenfalls weitergehende Einschnitte zum Ergebnis. So sei es angemessen, wenn neue Mieter maximal die ortsübliche Vergleichsmiete plus maximal zehn Prozent zu zahlen hätten.