Donnerstag, 28. Februar 2019

Thomas Filor: Preise für Mieten und Immobilien steigen weiter

Hierzulande steigen die Preise für Mieten mittlerweile rascher als die allgemeinen Verbraucherpreise – Filor erklärt die Hintergründe

Magdeburg, 27.02.2019. „Dass die Mietpreise weiterhin enorm steigen, ist nichts Neues. Gründe dafür gibt es aber viele verschiedene“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf Daten der Marktforschungsgesellschaft F+B. Demnach erhöhten sich die Durchschnittsmieten in Deutschland allein im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent, was der offizielle Mietspiegel bestätigt. Des Weiteren lag die Inflationsrate bei 1,9 Prozent. „Mittlerweile steigen die Mieten tatsächlich schneller als die allgemeinen Verbraucherpreise“, so Filor weiter.

Die Marktforschungsgesellschaft F+B liefert den Mietspiegel für deutsche Städte und Gemeinden, indem Wohnungsgröße, Lage, Ausstattung und der allgemeine Zustand der Immobilie berechnet werden. Derzeit beträgt die durchschnittliche Miete für eine 65 Quadratmeter-Wohnung 6,92 Euro pro Quadratmeter. „Allerdings gibt es enorme Preisunterschiede, schaut man sich allein die Metropolen Deutschlands an. Hier können die Preise sehr schnell deutlich höher liegen. Fakt ist, dass je länger die Preise bei neuen Mietverträgen steigen, desto mehr wirkt sich dieser Zustand auch auf die gesamtdeutschen Durchschnittsmietpreise aus“, so Thomas Filor weiter. 

Des Weiteren gehen Immobilienexperten davon aus, dass auch Migration ein Faktor für die Preissteigerungen ist. „Neue Arbeitsplätze entstehen oder werden neu besetzt und somit verschärft sich auch die Nachfrage nach Wohnraum, vor allem in den wirtschaftlich starken Regionen. Insgesamt steigt das Mietniveau und die Zuwanderung, auch innerhalb Deutschlands, ist höher als die Abwanderung“, betont Filor. Zumal werden Wohnungen, die an Flüchtlinge vermietet werden, oft gar nicht im Vorfeld online gestellt. Zu den Städten mit den teuersten Mieten gehören München und Stuttgart, während auch Köln und Hamburg stark im Aufschwung sind. „Nichtdestotrotz wird die Repräsentativität des Mietspiegels oft in Frage gestellt. Derzeit erstellen nur knapp die Hälfte der deutschen Städte einen qualifizierten Mietspiegel, wodurch sich ein Vergleich umso schwerer gestaltet“, so Thomas Filor abschließend. 

Dienstag, 26. Februar 2019

Logistik- und Gewerbeimmobilien boomen

Im vergangenen Jahr standen Logistik- und Industrieimmobilien bei Investoren und Nutzern weiter hoch im Kurs“,erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Das geht aus dem Industrie- und Logistikimmobilien-Marktbericht des Gewerbeimmobilienmakler German Property Partners (GPP) hervor. Danach lag das Investment-Transaktionsvolumen in den deutschen Top-Industrie und Logistikimmobilienregionen Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Stuttgart und München im vergangenen Jahr bei 2,3 Mrd. Euro. Es verfehlte damit aber das außergewöhnlich starke Ergebnis des Vorjahres um 5 %. In den Logistikmärkten von Hamburg, Berlin, Düsseldorf und insbesondere München nahm der Investmentumsatz sogar zu. Die beiden größten Logistiktransaktionen fanden in Polheim-Garbenteich (Region Frankfurt) mit ca. 84.000 m² Nutzfläche und Hoppengarten (Region Berlin) mit ca. 75.000 m² statt. „Allerdings müssen sich die Investoren mit immer geringeren Renditen zufriedengeben“,erklärt Immobilienexperte Thomas Filor. 

Donnerstag, 21. Februar 2019

Mittel für Sozialen Wohnungsbau werden anderweitig verwendet

„Immer mehr Wohnungen fallen aus der Mieter- oder Preisbindung. Dies führt dazu, dass bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird. Dementsprechend sollten die Gemeinden mit sozialem Wohnungsbau nachrücken, doch häufig werden die zur Verfügung stehenden Mittel anderweitig verwendet“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Das jedenfalls geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Caren Lay hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Danach wurden letztes Jahr knapp 7,6 Prozent der insgesamt 1,583 Milliarden Euro anderweitig investiert. „Dies ist rechtens, aber moralisch verwerflich und politisch kurzsichtig“,  so Filor.

Dienstag, 19. Februar 2019

Thomas Filor über den anstehenden Frühjahrsputz

Der klassische Frühjahrsputz bedeutet: Die gesamte Immobilie sollte gründlich gereinigt werden. Filor gibt Tipps.

Magdeburg, 19.02.2019. „Der anstehende Frühjahrsputz bietet einen Anlass, die gesamte Immobilie einmal gründlich zu reinigen. Vor allem für jene Stellen, die im Haushalt weniger Beachtung bekommen, sollte man sich vornehmen“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Ein Blick nach oben lohnt sich, um die Leuchten von Schmutz zu befreien. Zunächst muss der Strom entfernt werden, dann kann man je nach Grad der Verschmutzung eine Mischung aus Wasser, Salz und Spülmittel verwenden. „Salz sorgt für einen natürlichen Glanz, ohne Chemikalien benutzen zu müssen. Auch beim Reinigen der Türen ist es wichtig, den Lack nicht mit hochkonzentrierten Reinigern zu zerstören. Ein Allzweckreiniger, Handspülmittel oder Seife reichen vollkommen aus“, so Filor weiter. „Auf harte Schwämme sollte verzichtet werden, um Kratzer zu vermeiden. Oberflächen wie Holz sollten grundsätzlich nur feucht, aber nicht nass gesäubert werden. Rollos und Jalousien sind relativ schwer zu reinigen, da man Lamelle für Lamelle reinigen muss. Manchmal reicht es aber auch, diese einfach abstauben“. 

„Ein weiterer Schmutzfänger ist die Spülmaschine. Die Siebe können schnell durch Speisereste verstopfen und es reicht längst nicht aus, die Geschirrspülmaschine nur jährlich zum Frühjahrsputz zu reinigen. Eher sollte sie monatlich bei 65 Grad Wassertemperatur gereinigt werden. Abgesetzte Fette und Kalk erfordern oft spezielle Reinigungsmittel dafür“, so Filor weiter. Ein enormer Staubfänger sind Heizkörper. Diese verschmutzen im Winter besonders schnell. Die Heizkörper sollten zuvor ausgeschaltet werden, sodass sie während der Reinigung kalt sind. „Ansonsten gibt es noch andere kleine Schmutz- und Bakterienfänger wie beispielsweise Fernbedienungen. Diese kann mit Wattestäbchen und Alkohol gereinigt werden, sofern man zuvor die Batterien entfernt. Gleiches gilt für alle anderen elektronischen Geräte, wie Computer, Tablets und Smartphones. Auf deren Displays sammeln sich mit der Zeit besonders viele Bakterien“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

Donnerstag, 14. Februar 2019

Wohngeld wird angepasst

„Neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden zeigen, dass von der Wohngeldreform insbesondere Familien und Rentner profitieren“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Dabei stieg die Zahl der Wohngeldbezieher insgesamt von 460.000 (2015) auf 631.000 Haushalte (2016) um 1,5 Prozent. Bei der kaum wahrgenommenen Wohngeldreform wurden neben der Erhöhung der Bruttokaltmieten und Einkommen auch höhere Nebenkosten herangezogen. Dabei ist auffällig, dass in den betroffenen Haushalten nahezu alle Mitglieder des Haushalts Anspruch auf Wohngeld hatten. „Das Gros der Haushalte, die Wohngeld bekommen, sind Mieter. Was viele nicht wissen: Es gibt auch Zuschüsse des Bundes und der Länder für Eigentümer“, so Filor. 

Dienstag, 12. Februar 2019

Leipzig und Halle werden immer beliebter

Die Immobilienpreise in Leipzig und Halle steigen stetig – und machen damit die Region für Anleger beliebter denn je. Insbesondere Leipzig profitiert dabei vom Sog als Universitätsstadt, von einer florierenden Wirtschaft und neuen Arbeitsplätzen. So steigen seit  Jahren die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser kontinuierlich an. Leipzig zählt - nicht nur was dies anbelangt - inzwischen zu den gefragtesten ostdeutschen Metropolen. Wichtig sei es dabei, trotz hochwertiger Sanierung im Hinblick auf die erzielbaren Mieten immer noch im Mittelfeld zu liegen. Leipzig als Immobilienstandort verzeichnet seit Jahren steigende Transaktionsvolumen. Die Käufer kommen nicht zwingend aus Leipzig. Denn Leipzig ist beliebter denn je, aber dennoch preislich erschwinglicher als Berlin, Hamburg oder München“, betont Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Dies habe die Region auch für ausländische Investoren sehr attraktiv gemacht. 

Donnerstag, 7. Februar 2019

Thomas Filor über Eigenbedarfskündigungen

Vor dem Landgericht Berlin würde kürzlich eine Eigenbedarfskündigung verhandelt – Immobilienexperte Thomas Filor klärt auf

Magdeburg, 31.01.2019. „Eigenbedarfskündigungen werden meist sehr kontrovers diskutiert. So auch kürzlich vor dem Landgericht Berlin“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Manchmal geraten Menschen, die in einer Mietwohnung wohnen, an diesen Punkt: Der Vermieter will aus einem bestimmten Grund seine Wohnung zurückhaben und meldet Eigenbedarf an. Dies ist zunächst ein Schock. Viele Mieter entscheiden sich im nächsten Schritt für eine rechtliche Anfechtung der Eigenbedarfskündigung“, so Filor weiter. Nun hat das Landgericht Berlin Anforderungen festgelegt. Dem voraus ging eine Entscheidung des BGH vom 14.12.2016 laut dem auch eine Gesellschaft bürgerlichen Eigenbedarf eines ihrer Gesellschafter anmelden kann. „Die Eigenbedarfskündigung ist nur rechtens, wenn der Eigentümer ernsthaft den Wunsch verfolgt, die Immobilie für sich selbst zu nutzen. Das Nutzungsinteresse muss dann individuell definiert werden. Der Vermieter muss also entsprechende Beweise liefern“, so Filor weiter. Laut § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB lautet das Kriterium „Benötigen“, welches an gleicher Stelle als objektiv nachprüfbarer unbestimmter Rechtsbegriff beschrieben wird. Ein weiterer Artikel (Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG) steht zugunsten des Vermieters, der seine Immobilie selbst nutzen möchte oder Angehörige hat, welche diese nutzen wollen. „Diesen Wunsch müssen Gerichte in jedem Fall respektieren. Des Weiteren hat der Eigentümer das Recht, seine Immobilie zu verkaufen“, betont Immobilienexperte Filor außerdem. 

Doch natürlich haben auch Mieter Chancen, Eigenbedarfskündigen anzufechten. So wird beispielsweise Geprüft, ob der Vermieter – Gesetz den Fall ihm gehört mehr als nur eine Immobilie – nicht auch eine andere Möglichkeit finden könnte, die seinen Nutzungswunsch erfüllt. „Meistens findet man auf rechtlichem Wege eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung. Wichtig ist, dass man jede Eigenbedarfskündigung von einem Experten überprüfen lässt. Dann ist man auf der sicheren Seite und hat vielleicht vor Gericht auch eine gute Argumentationsgrundlage“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. 

Dienstag, 5. Februar 2019

Thomas Filor: Sparen beim Hausbau

Der Hausbau ist ein Traum vieler Bürger – Filor erklärt, wie man dabei auch noch sparen kann

Magdeburg, 05.02.2019. „Viele Menschen träumen davon, eines Tages ein Haus zu bauen, fürchten sich aber vor den immensen Kosten. Manche verbinden mit der Aufnahme eines hohen Kredites Unsicherheit und Existenzängste. Schließlich handelt es sich in den meisten Fällen um die größte Investition im Leben“, leitet Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg das Thema der Woche ein. „Leider ist der Hausbau am Ende oft teurer, als ursprünglich geplant. Kosten lassen sich durchaus reduzieren. Beachtet man ein paar wesentliche Kriterien, muss man auch keine Qualität oder Komfort einbüßen“, so Filor weiter. Zunächst einmal ist die Lage entscheidend: Grundstückpreise steigen an und können somit den größten Kostenfaktor darstellen. „In vielen Fällen macht das Grundstück bis zu 25 Prozent der Gesamtkosten aus. Innerhalb der Stadt kann es sogar noch viel teurer werden. Daher ist es sehr ratsam, auch 10 bis 15 Kilometer entfernt vom jeweiligen Stadtzentrum zu schauen. So kann man 20 bis 30 Prozent sparen“, erklärt Immobilienexperte Filor weiter.

Ein weiterer Ratschlag: „Man sollte sich unbedingt im Vorfeld überlegen, wie viel Platz man wirklich braucht und wie dieser optimal genutzt werden kann. Nichts kommt einem Häuslebauer teurer zu stehen, als eine zu hohe Quadratmeterzahl, die nicht genutzt wird. So können 30 Quadratmeter weniger Wohnfläche bereits zu einer Kostenreduzierung von 60 000 Euro führen“, betont Thomas Filor. „Wichtig ist es auch, auf eine gewisse Qualität zu setzen, wenn man lange Freude an seiner Immobilie haben möchte. Es muss keine Designerware sein, aber eine bestimmte Qualität. Bei Billigware müssen Häuslebauer umso schneller ordentlich draufzahlen, wenn einmal etwas defekt sein sollte. So sollten Dach, Türen und Fenster von vorne herein einem gewissen Qualitätsstandard entsprechen. Zu guter Letzt lohnt sich ein wenig Voraussicht, gerade bei der Eigennutzung der Immobilie. So sollte man sich die Frage stellen, ob man die Immobilie später einmal barrierefrei und altersgerecht gestalten möchte oder einen Teil in Zukunft weitervermieten möchte“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.