Die Immobilienpreise in
München sind mittlerweile exorbitant – und ein Ende ist nicht in Sicht
In
dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor mit den steigenden
Preisen am Münchner Immobilienmarkt. „München ist seit Jahren der teuerste
Standort in Sachen Wohnimmobilien in Deutschland, was sich auch in diesem Jahr
nicht zu ändern scheint“, sagt Immobilienexperte Filor und bezieht sich dabei
auf eine Prognose des Immobilienportals Immowelt. Diese rechnet bis zum Jahr
2020 mit einem Anstieg der Preise um durchschnittlich 28 Prozent. „Wenn dies
passiert, würde die bayerische Hauptstadt die 8000-Euro-Marke durchbrechen.
Dieses Preisniveau findet man in anderen deutschen Städten lediglich im Bereich
der Luxusimmobilien“ so Thomas Filor weiter. „In München ist es durchaus
möglich, dass eine Luxus-Immobilie im Dachgeschoss für 20 000 Euro pro
Quadratmeter angeboten wird, aber andere Wohnungen im gleichen Objekt hingegen lediglich
die Hälfte kosten. Diese Art von Immobilien werden heutzutage aber nicht mehr
so schnell verkauft, wie früher. Das liegt vor allem daran, dass Käufer immer
realistischer ihr Eigenkapital kalkulieren und solch immense Summen oft nicht
aufnehmen können oder wollen. Sie haben meist Angst vor einer zu hohen,
monatlichen Belastung“, erklärt der Immobilienexperte aus Magdeburg. Thomas
Filor betont auch die kritische Entwicklung, nämlich, dass sich immer weniger
Familien mit Kindern Wohneigentum in München und Umland leisten können – selbst
nicht bei einem doppelten Einkommen. „Die einzige Hoffnung in München ist es,
eine Immobilie durch Erbschaft, Schenkung zu erhalten oder eine eben bereits
vorhandene Immobilie unter Freunden oder Bekannten abzugeben. Schließlich wird
die Zukunft des Münchner Immobilienmarkts davon abhängen, wie die
Zinsentwicklung in den kommenden Jahren vorangeht und ob es dadurch zu einem
Preisanstieg oder Abfall der Preise kommt“, sagt Immobilienexperte Thomas Filor
aus Magdeburg abschließend.
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