Mittwoch, 9. März 2022

Thomas Filor rechnet mit steigenden Immobilienpreisen

Die Immobilienpreise in Deutschland werden auch in Zukunft steigen. Warnungen vor Inflation und einer drohenden Überhitzung werden sich nicht bestätigen.

Eine aktuelle Studie des Immobilienmaklers Homeday liefert einen Einblick in die aktuelle Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt. Demnach geht die Mehrheit der befragten Immobilienmakler davon aus, dass sich Sorgen vor Inflation und Überhitzung nicht bestätigen werden. „Die Preise dürften ansteigen, aber moderat. Auch die Eigentümerquote wird steigen“, vermutet auch Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Laut Homeday gehen 68 Prozent der Befragten davon aus, dass die Immobilienpreise in den kommenden fünf Jahren zwischen 1 Prozent und 5 Prozent steigen werden. 14 Prozent meinen, die Preise werden in etwa gleich bleiben und nur neun Prozent rechnen mit Preisrückgängen auf dem Immobilienmarkt. Jeder zweite befragte Immobilienmakler denkt, dass die Finanzierungskosten für Immobilien in diesem Zeitraum leicht steigen werden. Sieben Prozent stellen sich auf einen deutlichen Anstieg ein.

„Man kann auf jeden Fall davon ausgehen, dass Immobilien immer teurer werden. Kaufinteressenten werden das anhand der Finanzierungskosten merken. Sie müssen mehr Eigenkapital aufbringen. Der Mark wird sich in den Fällen von Preisübertreibungen selbst korrigieren. Doch vor allem bei Wohnimmobilien kann man nach wie vor sehr optimistisch in die Zukunft blicken. Hier besteht nach wie vor eine große Nachfrage und die Chance einer krisenfesten Kapitalanlage. Daher werden hier wohl keine Preiskorrekturen notwendig sein“, argumentiert Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.

In der Umfrage von Homeday wurden die Immobilienexperten außerdem nach potentiellen Veränderungen der Eigentümerstruktur hierzulande befragt. So sehen 54 Prozent der Befragten einen leichten Anstieg des Anteils der Wohneigentümer. Unterdessen sehen 29 Prozent keine entscheidende Veränderung der Eigentumsquote. In Deutschland lebt jede zweite Person (50,4 Prozent) in einer eignen Immobilie. Die Zahlen stammen vom Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat).

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